BLITZLICHT: Ein Körper wie ein Titelmodell

15.1.2011, 18:39 Uhr
BLITZLICHT: Ein Körper wie ein Titelmodell

© Stefan Hippel

Auf ihn greifen Stars und Sternchen nur allzu gerne zurück: Neben Schauspielern wie Janina Uhse und Raúl Richter (beide GZSZ) hat der Nürnberger Personaltrainer Dirk van der Klok nun die Schauspielerin Katy Karrenbauer („Der Frauenknast“) fürs RTL-Dschungelcamp fit gemacht. „Das einzige, was ihr jetzt noch zum Verhängnis werden könnte, ist ihre Höhenangst. Aber auch an der haben wir gemeinsam in der Kletterwand gearbeitet. Ich bin überzeugt, dass es Katy ganz weit nach vorne schafft“, prophezeit van der Klok.

BLITZLICHT: Ein Körper wie ein Titelmodell

© RTL

Die Formel für einen wohlgeformten Körper kennt der 39-Jährige ganz genau: Neben Sport gehört eine Menge Disziplin und vor allem das richtige Essen dazu, so van der Klok. „Ein Kunde von mir wollte einmal, dass ich ihn so lange trainiere, bis er aussieht wie eines der Titelmodelle bei Men’s Health. Und er war wohlgemerkt schon 50 Jahre alt.“ Trainiert wurde daraufhin eisern, fünfmal die Woche, berichtet van der Klok. Dazu sei eine konsequente Ernährungsumstellung nötig gewesen. Nach drei Jahren war es dann so weit: Ziel erfüllt. Angesichts solch unglaublichen Durchhaltevermögens kann man dazu eigentlich nur noch eines sagen: „Hut ab!“

***

BLITZLICHT: Ein Körper wie ein Titelmodell

© Karlheinz Daut

Ja was sollte das denn? Da findet eine House-Party mit DJ Rewerb in der „Indabahn“ statt, Hula-Hoop-Tänzerinnen und ein Live-Drummer inklusive, noch dazu kommt der Eintritt von acht Euro einem guten Zweck zugute und dann war der Tanztempel nicht mal brechend voll...

„Die, die da waren, hatten dafür jede Menge Spaß“, sagt Kerstin Jehle, Organisatorin und Vorstand des Vereins „House meets Charity“, zufrieden. Und mit den Einnahmen der „VIP Meet & Greet Pre-Party“, die komplett ausverkauft war, habe man das Ergebnis von 2009 immerhin toppen können. Etwas mehr als 9000 Euro sind zusammengekommen, das Geld kommt in diesem Jahr der Aktion „Hinein in den Sportverein“ der Stadt Nürnberg zugute. Mit dem Projekt sollen Kinder aus einkommensschwachen Familien die Möglichkeit erhalten, einem Sportverein beizutreten.

Dass Schirmherr Max Müller, Hockeyspieler der Deutschen Nationalmannschaft, kurzfristig absagen musste, störte die Gäste der VIP Pre-Party wenig. Gesehen wurden unter anderem: Herbert Dötschel, Kreischef des Bayerischen Landes-Sportbund, Jürgen Thielemann, Leiter des Sportservice Nürnberg, Stadträtin Gabriele Penzkofer-Röhrl (SPD), CSU-Stadträtin Kerstin Böhm sowie Stadtrat Andreas Krieglstein (CSU). Wann die Charity-Veranstaltung ihre Fortsetzung findet, ist noch nicht abzusehen. Die wird dann aber hoffentlich ausverkauft sein!

***

BLITZLICHT: Ein Körper wie ein Titelmodell

© Günter Distler

Großer Applaus noch bevor die beiden etwas gesagt hatten: Als Ehrengäste beim ersten Heimatfilm-Festival in Nürnberg plauderten Regisseur und Produzent Hans W. Geißendörfer und Schriftsteller Fitzgerald Kusz über ihren Film „Gudrun“, der zur Eröffnung gezeigt wurde.

Bis dahin mussten die Gäste sich eine ganze Weile gedulden: Drei (lange) Reden plus Pause musste das Publikum ausharren, bis Geißendörfer und Kusz auf die Bühne kamen. Geißendörfer — in schwarzer Lederweste, mit knalltürkisem Tuch, Freundschaftsarmbändern und der unvermeidlichen dunklen Wollmütze – erklärte die Entstehung des gemeinsamen Projekts mit der sehr aktiven Neo-Nazi-Bewegung in Westmittelfranken im Wendejahr 1989: „Als alte 68er mussten wir damals einfach etwas dagegen tun!“ Herauskam das Jugenddrama „Gudrun“, das in der Nazi-Zeit spielt und mit einem fatalen Verrat endet.

Dass der Film in Fränkisch gedreht wurde und in Norddeutschland mit Untertiteln lief, sei nicht nur aus Trotz gewesen („Damals sagten alle, du musst in Englisch drehen, für den internationalen Markt“), sondern auch aus Liebe zur Heimat: „Als ich heute in Nürnberg ankam und der Taxifahrer mich in schönstem Dialekt fragte, wohin ich möchte, war ich sofort wieder daheim“, sagte Geißendörfer, der in Neustadt a. d. Aisch aufwuchs.

***

Wer ein Faible für Musicals hat und dazu auch mal selbst auf den Brettern, die die Welt bedeuten, stehen möchte, der kann sich ab sofort bei der „musicalbuehne“ bewerben: Für die neue Produktion „Esther – Stern von Persien“ werden Sänger/innen und Tänzer/innen ab 15 Jahren gesucht. Bewerbungen können bis zum 29. Januar an casting@musicalbuehne.de gerichtet werden. Informationen unter Telefon (0911) 9694724 oder www.musicalbuehne.de

***

Kaum ist die Weihnachtszeit vorbei, scheint auch die Bereitschaft nachzulassen, Gutes zu tun: Beim Neujahrsempfang der Stadt Nürnberg traf sich erneut die Crème de la Crème der Nürnberger Gesellschaft im neuen Congresszentrum der Messe. Der erst vor vier Monaten eingeweihte Raum „Brüssel“ platzte aus allen Nähten — die Neugier auf diesen Neubau hatte vermutlich als zusätzlicher Magnet gewirkt.

Angesichts dieser Umstände also eigentlich unglaublich, dass die Sternsinger aus Schweinau, die auch in diesem Jahr bei den rund 1400 Gästen Spenden sammelten, am Ende mit gerade mal 5141 Euro nach Hause gehen mussten — 1100 Euro weniger als im vergangenen Jahr und umgerechnet etwa 3,67 Euro pro Kopf. Das Geld kommt Kindern im Kongo und in Kambodscha zugute.

Keine Kommentare