Blitzmarathon 2018 in Bayern: Das sind die Messstellen

18.4.2018, 12:49 Uhr
Ab dem 17. April nimmt die bayerische Polizei bei ihrem Blitzermarathon 24 Stunden lang Raser ins Visier.

© James Albright Ab dem 17. April nimmt die bayerische Polizei bei ihrem Blitzermarathon 24 Stunden lang Raser ins Visier.

Die Bayerische Polizei führt die bayernweit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen bis Donnerstag, den 19. April, 6 Uhr durch. Insgesamt rund 1900 Polizistinnen und Polizisten sowie etwa 50 Bedienstete der Gemeinden und Zweckverbänden der kommunalen Verkehrsüberwachung kontrollieren die Geschwindigkeit an rund 2000 möglichen Messstellen in ganz Bayern.Alle Messstellen sind ab sofort online unter www.sichermobil.bayern.de abrufbar. Ein besonderes Augenmerk gilt den Rasern auf Landstraßen. Die Aktion ist Teil des europaweiten "Speedmarathons", der vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk "TISPOL" koordiniert wird. Auch andere Bundesländer beteiligen sich daran. 

Auch der sechste Bayerische Blitzmarathon findet im Rahmen des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2020 "Bayern mobil – sicher ans Ziel" statt. "Mit unserem Bayerischen Blitzmarathon wollen wir das Problembewusstsein für zu hohe Geschwindigkeit schärfen", erklärte Herrmann im Vorfeld. "Unsere Verkehrsteilnehmer sollen sich dauerhaft an die Geschwindigkeitslimits halten und im Zweifel besser den Fuß vom Gas nehmen." Beim Blitzmarathon gehe es der Polizei nicht darum, möglichst viele Verwarnungen auszusprechen oder Bußgeldbescheide zu verschicken. "Deshalb haben wir alle Messstellen im Vorfeld im Internet veröffentlicht", so der Minister weiter.

Fast 9000 Verkehrssünder

Laut Herrmann zeigen die Erfahrungen der vergangenen Jahre, dass es immer noch zu viele Unbelehrbare gibt: "Obwohl auch im letzten Jahr alle Messstellen frühzeitig im Internet unter  abrufbar waren, gingen uns 2017 beim Blitzmarathon in Bayern insgesamt 8941 Geschwindigkeitssünder ins Netz." Das wiegt nach Herrmanns Worten besonders schwer, denn die bayerische Verkehrsunfallstatistik zeigt ganz klar, dass zu schnelles Fahren die Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle ist. 2017 wurden insgesamt 226 (2016: 215) und damit 5,1 Prozent mehr Menschen durch Geschwindigkeitsunfälle getötet, als im Vorjahr. Die Zahl der dabei Verletzten ging mit 10.112 zwar leicht zurück (2016: 10.234, -1,2 Prozent). Insgesamt stieg die Zahl der registrierten Geschwindigkeitsunfälle aber auf 19.060 (2016: 18.763, +1,6 Prozent) weiter an.

Wir haben die Messstellen der Region gesammelt:

Hier finden Sie die Messstellen in Mittelfranken.

Hier finden Sie die Messstellen in Oberfranken.

Hier finden Sie die Messtellen in Unterfranken.

Hier finden Sie die Messstellen in der Oberpfalz.


Blitzmarathon 2018 in Bayern: Diese Strafen drohen


Und hier haben wir noch einige skurrile Blitzer-Bilder entdeckt: 

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