Bombe im Nürnberger Norden entschärft

21.8.2012, 17:02 Uhr
Nach einem Bombenfund im Nürnberger Norden an der Ecke Grolandstraße/Uhlandstraße entschied sich die Stadt, das Gebiet zu evakuieren und die Bombe zu entschärfen. Polizisten bereiteten sich auf die Evakuierung vor.
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Nach einem Bombenfund im Nürnberger Norden an der Ecke Grolandstraße/Uhlandstraße entschied sich die Stadt, das Gebiet zu evakuieren und die Bombe zu entschärfen. Polizisten bereiteten sich auf die Evakuierung vor. © News5

Einige Anwohner in der Grolandstrasse erfahren erst durch die Informationszettel des Stadtpresseamtes, die die Polizei an den betroffenen Gebäuden anbringt, von der Evakuierung.
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Einige Anwohner in der Grolandstrasse erfahren erst durch die Informationszettel des Stadtpresseamtes, die die Polizei an den betroffenen Gebäuden anbringt, von der Evakuierung. © News5

Die Polizei markiert geräumte Häuser mit Bändern. Einige Bewohner haben den Einsatzkräften  mit Zetteln mitgeteilt, dass sie nicht zu Hause sind. So erleichtern sie die Evakuierung.
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Die Polizei markiert geräumte Häuser mit Bändern. Einige Bewohner haben den Einsatzkräften mit Zetteln mitgeteilt, dass sie nicht zu Hause sind. So erleichtern sie die Evakuierung. © Matejka

Der Seniorenstift St. Martin war ein Schwerpunkt der Evakuierung. 120 Bewohner wurden...
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Der Seniorenstift St. Martin war ein Schwerpunkt der Evakuierung. 120 Bewohner wurden... © Matejka

... mit Bussen, Behindertentransporten oder Krankenwagen in den Jacobus-von-Hauck-Stift in der Herbartstraße oder in das Philipp-Kittler-Heim gebracht.
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... mit Bussen, Behindertentransporten oder Krankenwagen in den Jacobus-von-Hauck-Stift in der Herbartstraße oder in das Philipp-Kittler-Heim gebracht. © Bergauer

Die Hitze war eine große Belastung, vor allem für die alten Menschen. Deshalb wurde mit der Räumung des Gebiets am Vormittag begonnen. Der Stift St. Martin wurde zum Schluss evakuiert.
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Die Hitze war eine große Belastung, vor allem für die alten Menschen. Deshalb wurde mit der Räumung des Gebiets am Vormittag begonnen. Der Stift St. Martin wurde zum Schluss evakuiert. © News5

Als Notunterkunft stand die Hegelschule bereit. Dort fanden sich aber nur rund 80 Personen ein. Sie wurden vom BRK mit Getränken und Semmeln versorgt. Insgesamt evakuierten die Einsatzkräfte knapp 740 Personen.
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Als Notunterkunft stand die Hegelschule bereit. Dort fanden sich aber nur rund 80 Personen ein. Sie wurden vom BRK mit Getränken und Semmeln versorgt. Insgesamt evakuierten die Einsatzkräfte knapp 740 Personen. © Matejka

Die Bombe war am am Montagnachmittag, 20. August, bei Bauarbeiten an der Ecke der Groland- und Uhlandstrasse im Nürnberger Norden gefunden worden.
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Die Bombe war am am Montagnachmittag, 20. August, bei Bauarbeiten an der Ecke der Groland- und Uhlandstrasse im Nürnberger Norden gefunden worden. © News5 / Ott

Feuerwehr und Polizei mussten über die weitere Vorgehensweise beraten und...
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Feuerwehr und Polizei mussten über die weitere Vorgehensweise beraten und... © News5 / Ott

... riefen Experten zu Hilfe.
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... riefen Experten zu Hilfe. © News5 / Ott

Diese fuhren zur Fundstelle, um ...
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Diese fuhren zur Fundstelle, um ... © News5 / Ott

...die Bombe genauer unter die Lupe zu nehmen.
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...die Bombe genauer unter die Lupe zu nehmen. © News5 / Ott

Mit der Entschärfung konnte erst begonnen werden, ...
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Mit der Entschärfung konnte erst begonnen werden, ... © Roland Fengler

... nachdem knapp 4000 betroffene Bürger den Gefahrenbereich verlassen hatten. Um dies sicherzustellen, waren über 340 Haupt- und Ehrenamtliche von Polizei, Feuerwehr, THW und den Rettungsdiensten im Einsatz.
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... nachdem knapp 4000 betroffene Bürger den Gefahrenbereich verlassen hatten. Um dies sicherzustellen, waren über 340 Haupt- und Ehrenamtliche von Polizei, Feuerwehr, THW und den Rettungsdiensten im Einsatz. © Roland Fengler

Die Mehrzweck-Bombe des Typs "GP 500 lb", GP steht für "General Purpose", ist mit 120 Kilogramm Sprengstoff gefüllt.
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Die Mehrzweck-Bombe des Typs "GP 500 lb", GP steht für "General Purpose", ist mit 120 Kilogramm Sprengstoff gefüllt. © Bergauer

Dieser ist jedoch ungefährlich, sobald die Zündkette unterbrochen ist, also die beiden Zünder am vorderen und hinteren Ende ausgebaut sind.
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Dieser ist jedoch ungefährlich, sobald die Zündkette unterbrochen ist, also die beiden Zünder am vorderen und hinteren Ende ausgebaut sind. © Bergauer

Die Bombe war offenbar seitlich aufgeprallt und deshalb nicht detoniert. Die Delle am hinteren Ende ist gut zu sehen.
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Die Bombe war offenbar seitlich aufgeprallt und deshalb nicht detoniert. Die Delle am hinteren Ende ist gut zu sehen. © Bergauer

Bombe im Nürnberger Norden entschärft
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Laut Stadt bestand für die Anwohner "keine Gefahr".
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Laut Stadt bestand für die Anwohner "keine Gefahr". © News5 / Ott

Sprengmeister Martin Tietjen mit dem Heckzünder. Vor einem Ausbau muss die Mechanik der Bombe überprüft werden, ob sie beim Aufprall deformiert wurde. Eine knappe dreiviertel Stunde, so schätzte Tietjen noch vor dem Einsatz, würde er für die Entschärfung brauchen.
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Sprengmeister Martin Tietjen mit dem Heckzünder. Vor einem Ausbau muss die Mechanik der Bombe überprüft werden, ob sie beim Aufprall deformiert wurde. Eine knappe dreiviertel Stunde, so schätzte Tietjen noch vor dem Einsatz, würde er für die Entschärfung brauchen. © Bergauer

Tatsächlich ging dann alles viel schneller. Innerhalb einer knappen Viertelstunde war die Bombe entschärft. Sprengmeister Diethard Posorski mit dem Frontzünder.
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Tatsächlich ging dann alles viel schneller. Innerhalb einer knappen Viertelstunde war die Bombe entschärft. Sprengmeister Diethard Posorski mit dem Frontzünder. © Bergauer

Das wars's: Der Grund der Aufregung ist geborgen und entschärft.
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Das wars's: Der Grund der Aufregung ist geborgen und entschärft. © News5 / Ott

Blick auf die Front der entschärften Bombe. Sie wird bereits kurz nach ihrer Entschärfung nach Ingolstadt gebracht, dort auseinandergeschnitten und verschrottet.
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Blick auf die Front der entschärften Bombe. Sie wird bereits kurz nach ihrer Entschärfung nach Ingolstadt gebracht, dort auseinandergeschnitten und verschrottet. © Bergauer

Hier steckte der Heckzünder.
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Hier steckte der Heckzünder. © Bergauer

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