Briefwahl-Rekord: Viele machen ihr Kreuz zu Hause

15.9.2017, 15:23 Uhr
Wahlamtsleiter Wolf Schäfer geht davon aus, dass in diesem Jahr ungewöhlich viele Briefwahlumschläge im Wahlamt eingehen werden.

© dpa Wahlamtsleiter Wolf Schäfer geht davon aus, dass in diesem Jahr ungewöhlich viele Briefwahlumschläge im Wahlamt eingehen werden.

Bei der Bundestagswahl 2013 nutzten 80.082 Personen die Briefwahl, das entsprach einem Anteil von 23 Prozent. Zum Vergleich: 1990 wählten nur 14,6 Prozent den postalischen Weg. Für die aktuelle Bundestagswahl sind bis  Donnerstagabend 84.745 Anträge eingegangen, zum vergleichbaren Zeitpunkt 2013 waren es lediglich 71.000 Personen.

Weil der Wahlsonntag allmählich näherrückt, rät Schäfer, die Briefwahlunterlagen nun nicht mehr auf dem Postweg anzufordern, sondern lieber persönlich beim Wahlamt (Unschlittplatz 7a) vorbeizuschauen. Dort könne man dann die Wahl auch gleich durchführen.

Montag, Dienstag und Donnerstag hat das Wahlamt zwischen 8.30 und 15.30 Uhr geöffnet, am Mittwoch zwischen 8.30 und 12.30 Uhr. Am Freitag vor der Wahl kann man die Behörde ausnahmsweise von 8.30 bis 18 Uhr besuchen. Die Möglichkeit, die Unterlagen per Online-Formular einzufordern, gibt es noch bis Montag, 14 Uhr.

Am Wahlsonntag können die Bürger die aktuellen Zwischenstände und Endergebnisse der Wahl auf der Internetseite www.wahlen-nuernberg.de, zudem liefert die kostenlose App "Wahlportal" den Nutzern mobiler Endgeräte aktuelle Zahlen. 

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