Bürgerstiftung braucht Nachschub für Gostenhofer Bücherschrank

5.4.2015, 06:00 Uhr
Bürgerstiftung braucht Nachschub für Gostenhofer Bücherschrank

© Bürgerstiftung/PR

Bücher über Mozart und Wagner gingen ebenso weg wie politische Wälzer: Helmut Hantke von der Nürnberger Bürgerstiftung ist  wie sein Kollege Paul Sünkel sehr positiv überrascht, wie gut das Angebot in der wetterfesten und 24 Stunden lang geöffneten Vitrine angenommen wird. Im August 2014 wurde sie sozusagen als i-Tüpfelchen der Umgestaltung der Grünanlage vor der Dreieinigkeitskirche installiert.

Die Bürgerstiftung hatte damals für den ersten echten öffentlichen Bücherschrank in Nürnberg einen Fundus von über 2000 gut erhaltenen Büchern, die per Aufkleber gekennzeichnet wurden, quer durch die Sparten in petto. Rund 250 Exemplare, so Hantke, passen jeweils in den Schrank. Obwohl gelegentlich Leute auch mal aus freien Stücken ausrangierte Werke reinstellten, überwog  eindeutig die Mitnahme samt Behalten der Gratis-Lektüre.

Da die Ehrenamtlichen der Bürgerstiftung alle acht bis 14 Tage für Nachschub sorgten, ist nun - deutlich früher als gedacht - der Vorrat weitgehend aufgebraucht. Folglich bittet die Bürgerstiftung um neue Spenden von gut erhaltenen Büchern, bei Wohnungsauflösungen werden auch ganze Büchersammlungen abgeholt.

Der Erfolg in Gostenhof bestätigt jedenfalls die Bürgerstiftung in ihrem Ansatz, dass Gostenhof der richtige Standort für so eine Einrichtung ist. In Gibitzenhof gibt es inzwischen bei St. Ludwig eine zweite.

Wer die Initiative unterstützen will, kann sich unter Telefon (0911) 660 45 57 oder per E-Mail unter info@buergerstiftung-nuernberg.de melden.
 

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