Cinecittà-Steg schneller als geplant wieder frei

Nürnberg - Deutlich kürzer als ursprünglich geplant hat die Sanierung des Cinecittà-Stegs neben dem Kino-Komplex gedauert: Weil die Bodenbretter rascher abgebaut und ausgetauscht werden konnten, ist die Fußgänger- und Radlerbrücke schon wieder befahrbar.

Ursprünglich hatte der städtische Servicebetrieb Öffentlicher Raum (Sör), wie berichtet, fast fünf Wochen für die Reparatur veranschlagt. Planmäßig sollten die maroden Holzbohlen nach dem Bardentreffen ab der ersten Augustwoche bis zum 2. September ersetzt werden. In der Zeit war die Vollsperrung des seit Juli 1995 bestehenden Stegs vorgesehen. Doch alles ist nun flotter gegangen, weshalb vergangene Woche die beliebte Verbindung zwischen Insel Schütt und Multiplexkino wieder freigegeben wurde.

Als Ursache für die gute Nachricht nennt Sör-Sprecher André Winkel den überraschend guten Zustand der Verschraubung der Holzbohlen. Folglich ist zum einen die Demontage der alten Bretter schnell vorangegangen. Zum anderen konnten die Schrauben beim Einbau des neuen Belags wieder verwendet werden, was das Tempo der Arbeiten nochmals erhöhte.

Da der Löwenanteil für die neuen Bretter, deren Oberfläche spürbar rauer, griffiger und dadurch auch rutschfester für Fußgänger und Radler ist, aufzuwenden war, ist der Spareffekt laut Winkel nicht sehr groß. Da aber das Sör-Personal fast zwei Wochen kürzer im Einsatz war, dürften die mit rund 50 000 Euro veranschlagten Kosten für die Maßnahme unterm Strich sicher niedriger ausfallen.