Dagmar Wöhrl hört auf: "Nürnberg, es war mir eine Ehre!"

8.4.2016, 11:49 Uhr
Am Freitag verkündete die Bundestagsabgeordnete und ehemalige Miss Germany, dass sie bei der im nächsten Jahr anstehenden Bundestagswahl nicht mehr antreten will.

© Stefan Hippel Am Freitag verkündete die Bundestagsabgeordnete und ehemalige Miss Germany, dass sie bei der im nächsten Jahr anstehenden Bundestagswahl nicht mehr antreten will.

"Nürnberg, es war mir eine Ehre!" ist der Beitrag überschrieben, mit dem sich die CSU-Politikerin von den Nürnbergerinnen und Nürnbergern und von den "Politik-Nerds" verabschiedet. Das Wort Parteifreunde taucht hingegen nicht auf.

"Politik füllt ein Leben aus, erfüllt es aber nicht dauerhaft", schreibt Wöhrl, die seit 1994 Mitglied des deutschen Bundestages ist. Sie möchte sich daher neuen Herausforderungen widmen. Um als Silver-Surfer in Rente zu gehen, verspüre sie noch zuviel Energie und Tatendrang.

Auf Twitter wird Wöhrl deutlich: "Wer mich als politische Person begreifen will, muss verstehen, dass ich wohl nie eine typische CSUlerin war", schreibt sie da.

Wöhrl hatte dennoch mehrere Ämter in der CSU inne. Bis 2003 war sie beispielsweise Landesschatzmeisterin Sie fungiert als Bezirksvorsitzende der Frauen-Union. Im Bundestag war sie wirtschaftspolitische Sprecherin der Unionsfraktion und amtiert gegenwärtig als Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Wöhrl war auch Gründungsmitglied des Vereins CNetz und kümmerte sich in der Union verstärkt um Netzpolitik. Ihrem eigenen Netzwerk bleibt sie übrigens auch weiterhin treu: Auf Nachfrage der Redaktion versprach sie, Ihre Facebook- und Twitter-Gemeinde auch weiterhin mit Infos und Einblicken in ihr Leben zu versorgen.

Ihr Abschied trifft viele, auch Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär äußert sich auf Twitter. Einige Auszüge:

 

 

 

Einen Kommentar zum Thema lesen Sie im vipraum.

Verwandte Themen


15 Kommentare