Darum gibt es diesmal keine Derby-Choreo im Gästeblock
1.3.2017, 06:00 UhrDas Nürnberger Fanlager ohne eine der - zum Teil sehr bemerkenswerten - Choreografien? Nein, diesmal hat kein Verbot die Ultras gestoppt. Vielmehr haben sie es verpasst, eine Stadionshow anzumelden, sagt Immanuel Kästlen, Pressesprecher der SpVgg Greuther Fürth. Nach dem üblichen Verfahren muss eine Choreografie immer beim eigenen Verein beantragt werden - auch vor Auswärtsspielen. Der Verein tritt dann mit dem Gastgeberverein in Kontakt, und die Rahmenbedingungen werden gemeinsam abgestimmt.
Einige Nürnberger Ultras kamen nach Kästlens Worten vor geraumer Zeit mit einem Choreo-Wunsch während des Frankenderbys direkt auf die SpVgg zu. Man habe sie über die Regularien informiert und gebeten, ihre Anfrage an den 1. FCN zu richten. Seitdem sei nichts mehr passiert, so der Greuther-Fürth-Sprecher. Kein Wunder: Zwischen den Ultras und den Club-Verantwortlichen herrscht seit vergangenen November Funkstille.
Zum Derby am kommenden Sonntag kündigt Kästlen intensive Personenkontrollen an, die vom Sicherheitsdienst "so gewissenhaft wie möglich" durchgeführt würden. Ziel sei es, dass weder Böller und Bengalos noch andere gefährliche Gegenstände ins Stadion am Laubenweg gelangen. Bei der SpVgg sei man sich aber klar darüber, dass solche Schmuggelware letztlich nicht ganz zu verhindern sei.
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