Das gibt ne Party: 10 Jahre Nürnberger MUZclub

18.1.2017, 17:15 Uhr
Das gibt ne Party: 10 Jahre Nürnberger MUZclub

© Foto: Frank Schuh

„Als wir den MUZclub Anfang 2007 mitten in Gostenhof aufgemacht haben, konnten wir noch nicht ahnen, worauf wir zehn Jahre später zurückblicken können“, schreibt die Musikzentrale in ihrer Einladung. Und das ist keine Angeberei, sondern schlicht die Wahrheit. Die Musikzentrale Nürnberg, kurz MUZ, ist eine wichtige Anlaufstelle für Musiker und Bands aus der Stadt. Egal, ob es um Proberäume, technische Ausrüstung oder Studioaufnahmen geht – der „Verein zur Förderung der regionalen Pop- und Rock-Szene“ versucht zu helfen. Der MUZclub ist der hauseigene Club im Erdgeschoss in der Fürther Straße 63, im Hinterhof des Rio-Kinos, mitten im Szeneviertel der Stadt und mit der U-Bahn vorm Haus.

Dort knallen am Wochenende nun die Sektkorken. Zehn Jahre MUZclub — das wird gefeiert. Los geht es am Freitag auf der Zeltbühne mit den drei Lokalhelden Babeth (Folk-Pop), Arno Lang aka The Devil’s Dandy Dude (Hinterzimmer-Rauchschwadenromantik) und Schimmy Yaw (elektronische Singer-Songwriter-Basteleien).

Im Club spielen auf die Nacht Fil Bo Riva (Folk/Soul/Singer-Songwriter) und das viel gelobte Berliner PopPunkWaveSchraddel-Duo Gurr (die Damen selbst sprechen von Gurrlcore). Bis in die frühen Morgenstunden folgt dann noch beste Tonträgerunterhaltung mit der „Gesellschaft für Dissertation, Wahn und Tanzmusik“.

Der zweite Festspieltag startet mit den Locals Mäkkelä (LoFi-Blues-Folklore und ein unerschütterlicher Brückenschlag von Fürth nach Finnland), Vincent von Flieger (irgendwo zwischen Electronica und Singer-Songwriter) und Oszkar Bertholini (Gesinge und Gesongwrite ohne Netz und doppelten Boden). Im Club folgen Buriers (AlternativeFolk aus London) und Mint Mind (eine neue Hamburger Supergroup, bestehend aus Rick McPhail von Tocotronic, Sven Janetzko von Deichkind und Florian Dürrmann von Kante), bevor es mit einer neuen Ausgabe der beliebten Partyreihe „Muckibude“ atemlos durch den Rest der Nacht geht. Und damit bei so viel Action drinnen und draußen keiner verhungert, bestücken die Kollegen vom Kunstverein an beiden Tagen einen feinen Grillstand. In diesem Sinne: Herzlichen Glückwunsch!

 

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