"Das perfekte Dinner": Nürnberger will mit Auflauf punkten

2.1.2017, 12:00 Uhr

© Eduard Weigert

Auch wenn er es als Theater-Schauspieler gewohnt ist, im Mittelpunkt zu stehen und auch Erfahrung mit der Arbeit vor der Kamera hat: "Es war aufregend, schließlich sieht mir nicht alle Tage ein mehrköpfiges Kamerateam beim Kochen über die Schulter!", sagt Menzel-Gehrke. Besonders groß sei seine Küche zudem auch nicht. Insgesamt ist er zwar nicht hundertprozentig mit seinem Dinner zufrieden. Alles in allem habe es aber gut geklappt, findet der 55-Jährige. Und es sei eine richtig nette Truppe, mit der er in der TV-Show um das perfekte Dinner koche. "Am Anfang war es ein bisschen wie bei einem Blind Date. Die Sympathie war aber bei allen sofort da!"

Die neue fränkische Ausgabe von "Das perfekte Dinner" wird voraussichtlich ab dem 13. Februar um 19 Uhr auf VOX zu sehen sein, neben Menzel-Gehrke sind noch eine Kandidatin aus Nürnberg, eine aus Cadolzburg, eine aus Erlangen sowie ein Kandidat aus Fürth dabei. Alle fünf werden eine Woche lang versuchen, mit ihrem Menü die Mitstreiter zu überzeugen und ihnen eine möglichst hohe Bewertung zu entlocken.

Mit welchen Leckereien genau Menzel-Gehrke seine Gäste überzeugen will, darf er natürlich nicht verraten. Sein perfektes Dinner werde aber selbstverständlich auch seiner Liebe zu Aufläufen gerecht. "Es wird unter anderem ein Kartoffelgratin geben und der Nachtisch kommt ebenfalls aus dem Backofen. Bei mir spielt sich beim Kochen viel im Ofen ab, weil ich Fettgerüche nicht so gerne mag. Das Steak esse ich dann lieber im Restaurant."

Nachtisch ist ein Rezept des Patenkindes

Seine Leidenschaft fürs Kochen hat Menzel-Gehrke, der gebürtig aus Nordrhein-Westfalen stammt und den es aus privaten Gründen nach Nürnberg verschlagen hat, schon in der Schule entdeckt: Im Fach Hauswirtschaftslehre habe er die Grundzüge gelernt, erzählt er.

Jedes Gericht des Drei-Gänge-Menüs, das er seinen Gästen in der Show aufgetischt hat, gehört übrigens zu seinen Lieblingsspeisen. "Alles davon koche ich öfter, deswegen habe ich mich auch nicht extra dafür vorbereiten müssen“, sagt Menzel-Gehrke. Der Nachtisch ist ein Rezept seines Patenkindes, das fürchterlich stolz ist, dass er das Rezept in der Sendung verwendet hat, verrät der 55-Jährige noch, der freiberuflich am Theater in Ansbach tätig ist.

Eine tolle Erfahrung, aber auch ganz schön anstrengend, lautet sein Resümee. Schließlich ist das Kamerateam bereits morgens um acht Uhr angerückt und bis auf eine Stunde Mittagspause wurde bis in die Nacht hinein gedreht, erzählt Menzel-Gehrke. Und einschlafen könne man nach so einem aufregenden Tag ja auch nicht sofort.

2014 stand der Bodyguard Peter Althof beim Promi-Dinner am Herd und auch in Bamberg wurde schon für die Sendung gekocht und gebrutzelt.

Keine Kommentare