"Denken beim Schenken": Der Winterkiosk lud ins K4 ein

13.12.2014, 21:01 Uhr
Octava Creativa (34) verkaufte beim Winterkiosk ihre Urlaubsbilder als Postkarten, Poster oder Schneidebrettchen. Gemeinsam mit ihrem Freund besitzt sie einen VW-Bus und erkundet damit Europa. Die Fotos entstehen meist zufällig, häufig sind ihre Motive Fahrräder, Fenster, Uhren und Graffitis.

© Sina Hecht Octava Creativa (34) verkaufte beim Winterkiosk ihre Urlaubsbilder als Postkarten, Poster oder Schneidebrettchen. Gemeinsam mit ihrem Freund besitzt sie einen VW-Bus und erkundet damit Europa. Die Fotos entstehen meist zufällig, häufig sind ihre Motive Fahrräder, Fenster, Uhren und Graffitis.

Fangen wir mal mit dem an, was neu war: Der Außenbereich wurde vergrößert. Im Kulturgarten warteten veganes Kürbis-Curry, verschiedene Bratwurst-Variationen, indische Suppen und italienische Spezialitäten. Wie immer gab es Schafe zum Streicheln, Feuerschalen zum Aufwärmen und Stockbrot zum selber backen. DJ Patrick Jahn und DJ Robert Spoljaric sorgten für die musikalische Würze.

Außerdem war erstmalig der Gang des Kunsthauses geöffnet, das heißt es gab noch mehr Platz für Aussteller. Besucher konnten ihre Weihnachtseinkäufe an Packstationen verpacken und „zertifizieren“ lassen und auch am vielfältigen Rahmenprogramm und der Wahl der nachhaltigsten Produkte („Grüner Stern“) teilnehmen.

Unter anderem gab es außerdem eine Autoren-Lesung im Kommkino: NN-Journalist Jo Seuß und Dietmar Bruckner lasen aus ihren 111-Orte-Büchern über Nürnberg, Fürth, Erlangen, Bayreuth und die Fränkische Schweiz.

Über 100 Aussteller

Natürlich lautete das Motto des Winterkiosk wieder „Denken beim Schenken“. Auf mehreren Ebenen präsentierten dieses Jahr über 100 Kreative und Entwickler ihre Produkte: Das ging von handbedruckter und selbstentworfener Mode über Schmuck aus Recycling-Materialien hin zu Taschen und Gürteln aus ausrangierten Textilien, alten Gurten und Reifen.

Es wurden nur Produkte zugelassen, die bestimmte Kriterien erfüllen. Welcher Aussteller wie, woraus und wo produziert, ließ sich anhand von Info-Tafeln an jedem Stand nachvollziehen.

In der Kulturkellerei wurden außerdem Workshops angeboten (zum Beispiel „Filigranes Filzen auf Seide“). In den „Offenen Werkstätten“ konnten Neugierige ebenfalls ihr kreatives Potenzial entdecken. Dort stellte sich zum Beispiel die Keramik-Werkstatt vor.

 

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