Désirée Nick lästert über Dschungelkönig Marc Terenzi

31.1.2017, 17:56 Uhr
Désirée Nick lästert über Dschungelkönig Marc Terenzi

© dpa

Im Kakerlakenkostüm tänzelte Désirée Nick von der Rolltreppe im NCC Ost, um Menderes Bagci, ebenfalls im Ungeziefer-Dress, zu begrüßen. Wobei eine Umarmung mit Riesenfühlern auf dem Kopf gar nicht so einfach ist: "Das ist das beste Kostüm, um sich die Männer vom Leib zu halten!", meinte die Entertainerin und reichte ihrem Spielgefährten die Rechte zum Handkuss.

Ein Spiel namens Kakerlakenduell zu demonstrieren ist passend — schließlich sind beide aus dem RTL-Dschungelcamp einst als laubgekrönte Majestäten hervorgegangen. Dass er seine Krone nun an Sänger Marc Terenzi abgeben muss, geht für Menderes klar. "Er hat viel für das Team gemacht", lobte er den neuen Dschungelkönig.

Ganz anders sieht das Désirée Nick: Ihrem Image als Lästermaul entsprechend, teilte die 60-Jährige gleich einen Seitenhieb auf Sänger Terenezi aus: Sein Baby-Denglisch nach 20 Jahren in Deutschland sei eine Katastrophe. "Jedem Flüchtling, der so schlecht spricht, würde der Asylantrag entzogen werden", mokierte sie sich. Auf der Messe hier muss es doch auch irgendwelche  Sprachspiele geben, die Herrn Terenzi  helfen könnten", stichelte sie genussvoll weiter. Am besten verstanden hätte sie sich im Camp mit Kader Loth, glaubt sie. Hanka Rackwitz hätte ihrer Meinung nach dagegen einen Widerpart gebraucht. Sie selbst zum Beispiel. "Wir hätten uns bestimmt gut ergänzt, denn wir sind ja beiden Pädagoginnen", meinte Nick, die einst katholische Religion gelehrt hatte.

Gut, dass Jorge Gonzalez Nicks Sprach-Bashing nicht gehört hat. Denn der 49-jährige Kubaner hatte bei der ziemlich drögen Eröffnungsmoderation arg mit den Worten und vor allem mit den Hersteller-Namen zu kämpfen. Immerhin durfte er auch Glitzertattoos und Roller "in da Lieblingfarbe von de Chicas" — also in Pink - ansagen. Von Karteikarten können andere besser ablesen ("Wa habbe wa da?"), dafür kann der sympathische Catwalk-Trainer auf 16 Zentimeter hohen Pfennigabsätzen laufen, als hätte er Turnschuhe an. Aber schließlich hat er schon als kleiner Junge mit den Schuhen seiner Großmutter geübt, erzählte er. Einmal ins Dschungelcamp zu gehen, schließt er nicht aus: "Das ist eine Frage der Gage: Für fünf Millionen würde ich es machen", meinte er lachend.

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