Die fünfte Generation ist am Zug

Nürnberg - Es sind mal wieder 40 Jahre rum: Zeit für einen Generationenwechsel im Steichele, einer Nürnberger Institution. In fünfter Generation hat Bernhard Steichele Restaurant, Weinhaus und Hotel von Vater Georg übernommen. Die Übergabe passiert meistens im 40-Jahre-Rhythmus. Seit 1897 ist die Restauration in Familienhand.

In die Wiege gelegt war es Bernhard Steichele allerdings nicht, in die Gastronomie einzusteigen. Er arbeitete als Diplom-Ingenieur in England, als er 2003 nach Nürnberg zurückkehrte – um sich sechs Monate lang den Betrieb „anzuschauen, ob ich da weitermachen kann“, erklärt er. „Und ich konnte.“ Zunächst unterstützt von seiner Schwester Veronika, war er „in Unterregie“ als Geschäftsführer tätig. Jetzt hat er die Regie komplett übernommen: „Es steckt halt doch in mir drin“, kann er heute sagen.

Die Veränderungen werden moderat sein

An der Ausrichtung des Hauses will er nichts Grundlegendes verändern: „Wir werden die Renovierungsarbeiten fortsetzen, im Sommer wird beispielsweise die Küche umgebaut“, sagt Steichele. An der Philosophie des Hauses wird aber nichts geändert: „Wir wollen unseren Gästen die gewohnte Atmosphäre und Qualität bieten – auch wenn sie vor 20 Jahren das letzte Mal hier waren.“

Das Steichele bietet neben seiner gehoben-urigen Weinstube eine bodenständige fränkische Küche mit moderaten Anpassungen an den heutigen Geschmack: Salate, Vegetarisches und heimische Fische gehören ebenso zum Angebot wie Schnitzel, Bratwürste oder diverse Braten, natürlich mit fränkischen Klößen.

Mehr Informationen über das Hotel-Restaurant Steichele in unserer Rubrik Essen und Trinken!