Dominoeffekt: Vier Unfälle mit zehn Verletzten auf der A3

30.8.2015, 15:55 Uhr

Laut Feuerwehr Nürnberg ereigneten sich die Zusammenstöße gegen 10.20 Uhr in Fahrtrichtung Würzburg nahezu gleichzeitig. Ungewöhnlich war die Verteilung der einzelnen Unfallstellen über eine Gesamtstrecke von rund acht Kilometern: Nach einem ursprünglichen Unfall hat der Dominoeffekt aus verschiedenen Rückstaus offenbar dazu geführt, dass die drei weiteren Fahrer mit ihren Autos in das jeweilige Stauende fuhren. 

Zehn Menschen wurden verletzt, sieben von ihnen kamen ins Krankenhaus. Drei wurden ambulant behandelt. Die Einsatzkräfte mussten die Unfallbeteiligten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes medizinisch versorgen, sowie auslaufende Betriebsstoffe entsorgen und den Brandschutz sicherstellen. An einem der Unfallfahrzeuge löschten sie ein Feuer.

Die Wehr aus Nürnberg war mit insgesamt neun Fahrzeugen, die Freiwillige Feuerwehr Heroldsberg mit drei Fahrzeugen im Einsatz. Die Autobahn war während des gesamten Einsatzes in Fahrtrichtung Würzburg voll gesperrt. Die Höhe des Sachschadens und die Unfallursachen werden von der Polizei noch ermittelt.