Düstere Unterwelt: Der Atombunker in der Krebsgasse

2.1.2017, 15:24 Uhr
Im Bunker in der Krebsgasse sollten 1885 Menschen bei einem Alarm Schutz finden.
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Im Bunker in der Krebsgasse sollten 1885 Menschen bei einem Alarm Schutz finden. © Michael Matejka

Unscheinbar ist der Eingang in der Krebsgasse 10: Eine graue, mit Graffiti verschmierte Stahltür führt in eine düstere, beklemmende Unterwelt.
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Unscheinbar ist der Eingang in der Krebsgasse 10: Eine graue, mit Graffiti verschmierte Stahltür führt in eine düstere, beklemmende Unterwelt. © Michael Matejka

Gebaut wurde die Anlage zwischen 1964 und 1977 — zu einer Zeit, als der Kalte Krieg in vollem Gange war.
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Gebaut wurde die Anlage zwischen 1964 und 1977 — zu einer Zeit, als der Kalte Krieg in vollem Gange war. © Michael Matejka

Die verwinkelten, gespenstisch wirkenden Gänge im Untergrund sind mit fluoreszierenden Streifen markiert, die bei Dunkelheit heute noch leuchten. Nach Stromausfall hätten sich die Insassen orientieren können.
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Die verwinkelten, gespenstisch wirkenden Gänge im Untergrund sind mit fluoreszierenden Streifen markiert, die bei Dunkelheit heute noch leuchten. Nach Stromausfall hätten sich die Insassen orientieren können. © Michael Matejka

Nur auf zwei Wochen war der Aufenthalt berechnet — dann wäre der Treibstoff für die Stromaggregate und für den Betrieb der Umluftanlage zu Ende gegangen.
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Nur auf zwei Wochen war der Aufenthalt berechnet — dann wäre der Treibstoff für die Stromaggregate und für den Betrieb der Umluftanlage zu Ende gegangen. © Michael Matejka

Schwere Metalltüren sollten Druckwellen von Bomben brechen. Doch ein direkter Treffer hätte den Bunker wahrscheinlich pulverisiert.
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Schwere Metalltüren sollten Druckwellen von Bomben brechen. Doch ein direkter Treffer hätte den Bunker wahrscheinlich pulverisiert. © Michael Matejka

Kommunikation war ein großes Thema — das Telefon zu den einzelnen Räumen funktionierte aber nur intern.
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Kommunikation war ein großes Thema — das Telefon zu den einzelnen Räumen funktionierte aber nur intern. © Michael Matejka

Die Schleuse am Eingang hatte einen beweglichen Panikverschluss. Er sollte sicherstellen, dass niemand eingequetscht wurde.
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Die Schleuse am Eingang hatte einen beweglichen Panikverschluss. Er sollte sicherstellen, dass niemand eingequetscht wurde. © Michael Matejka

Bei der Sonderführung konnten die Besucher auf den äußerst schmalen Plätzen probesitzen.
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Bei der Sonderführung konnten die Besucher auf den äußerst schmalen Plätzen probesitzen. © Michael Matejka

Wenig komfortabel auch die Betten.
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Wenig komfortabel auch die Betten. © Michael Matejka

Alle technischen Anlagen wurden bis zum Jahr 2005 regelmäßig gewartet. Heute ist eine Immobilienfirma Eigentümerin der Anlage.
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Alle technischen Anlagen wurden bis zum Jahr 2005 regelmäßig gewartet. Heute ist eine Immobilienfirma Eigentümerin der Anlage. © Michael Matejka

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