Einblicke in die Zukunft bei der "Developer Week" in Nürnberg

Nürnberg - Eine Kaffeemaschine, die schon vier Wochen vorher von selbst Bescheid sagt, wann die Wartung fällig ist. Vernetzte, mit Sensoren ausgestattete Fahrräder. Oder eine Brille, mit der man Hologramme durch die Gegend tanzen lassen kann. Anlässlich der "Developer Week" auf dem Messegelände gaben Experten Einblicke in die schöne neue Welt.

Stichwort ist das Internet der Dinge (IoT). "Im Jahr 2025 werden 25 Millliarden Geräte mit dem Internet vernetzt sein", sagt Thomas Hemmer von der Conplement AG. Es handle sich beim Großteil der Geräte nicht um Smartphones, sondern um Produkte, die durch diese Hochtechnologie um ein Vielfaches leistungsstärker werden. Hemmer berichtet von Traktoren, die über die Verbindung mit dem Internet auf die individuelle Bodenbeschaffenheit eingehen können. Als Beispiel hat er die mit vielen Sensoren ausgerüstete Kaffeemaschine mitgebracht, die ihrem Benutzer per Whatsapp auf dem Handy mitteilt, dass der Milchtank leer ist. Und die schon vier Wochen vorher Alarm schlägt, wenn Teile auszufallen drohen.

Noch um einiges spektakulärer gerät die Vorführung für Pressevertreter, wenn Damir Dobric, Geschäftsführer der Daenet GmbH, Einblicke in die virtuelle Welt gibt, die er mittels seiner Hologramm-Brille steuert und die auf einem Fernsehschirm auch in der realen Welt zu sehen ist.