Einst Café-Haus, bald Herrmann-Restaurant: Das Haus an der Königstraße 70

14 Bilder 16.6.2016, 06:01 Uhr

Einst mit markantem Giebel, später vom Krieg gezeichnet: Das Haus in der Königstraße 70 beherbergte über 100 Jahre lang ein Café im Parterre. Eine Zeitreise durch die unterschiedlichen Stationen eines Nürnberger Baudenkmals.

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Bereits 1908 konnten im Gebäude in der Königstraße 70 (Ecke Luitpoldstraße) in Nürnberg Gäste das mondäne Café Imperial besuchen. © privat

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Das Gebäude hatte seine Reize für Freunde der Fotografie-Kunst. Auf einer historischen Postkarte ist das Café Imperial verewigt. © privat

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Dem heutigen Straßenbild nicht unähnlich zeigt der Verlauf vor dem 1. Weltkrieg die Mauthalle in der Königstraße. © privat

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Das Café an der Ecke Luitpoldstraße erinnert ein wenig an einen Salon aus einem Western. Allerdings bewegen sich - anstatt Pferden - erste motorisierte Fahrzeuge durch die Szenerie. © privat

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Nichtsdestoweniger teilten sich um 1911 sowohl Autos als auch Pferdekutschen die Straßen rund um das Haus an der Königstraße 70. © privat

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Während des 2. Weltkrieges, vermutlich im Jahr 1943, wurde das Dachgeschoss zerstört. Das Café Corso (ehemaliges Imperial) im Erdgeschoss ist von den Beschädigungen nicht betroffen. © privat

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Gezeichnet: Schutt und Gerümpel vom Gebäude an der Königstraße (Ecke Luitpoldstraße) liegen auf der Erde. Das Bild stammt vermutlich aus dem Jahr 1943. © privat

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Die Kriegsschäden sind offensichtlich: Das Gebäude verlor den markanten, spitzen Giebel. Das Café Corso hingegen blieb heil. © privat

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Das Nachbarhaus der Klarakirche reichte fast bis zur Turmspitze des Gotteshauses. © privat

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Das Gebäude in den 70er Jahren: Unten im Erdgeschoss ist auch 1973 ein Café zuhause - mit ausgefahrener Markise. © privat

In den 80ern ist das Haus Heimat für die Konditorei und das Café Berger.

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Interessiert betrachten die Gäste die vorbeieilenden Passanten. Das Café Berger ist gut besucht und bietet im Jahr 1991 einen Blick auf die Lorenzkirche. © Michael Matelka

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So sah es bis vor kurzem aus: Jahrelang betrieb der Erlanger Bäcker "Der Beck" ein Café. Für viele Passanten war dies ein willkommener Ort zum Verschnaufen. © Roland Fengler

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Ein weiterer Namenswechsel steht an: Als Nachfolger des "Beck" will Sternekoch Alexander Herrmann ein gediegenes Restaurant im Markthallen-Ambiente führen. Im ersten Stock soll ein urbanes Bistro entstehen. © privat

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