Eisbären-Baby im Nürnberger Tiergarten wächst und gedeiht

4.2.2015, 13:32 Uhr
Die Aufnahme der Gehegekamera in der Wurfhöhle zeigt, wie Mutter Vera den kleinen Eisbären stillt.

© Tiergarten Nürnberg Die Aufnahme der Gehegekamera in der Wurfhöhle zeigt, wie Mutter Vera den kleinen Eisbären stillt.

Die Freude war groß: Am 11. Dezember 2007 kam Eisbären-Baby Flocke zur Welt. Das Tier entwickelte sich in der Folgezeit zum ganzen Stolz des Nürnberger Tiergartens. Drei Jahre später schließlich wurde Flocke gemeinsam mit ihrem Spielgefährten Rasputin in einen Marinepark in Frankreich verlegt. Dort lebt das süße Raubtier in der einzigen Meerwasseranlage Europas.

Seit Ende November vergangenen Jahres lebt im Tiergarten wieder ein Eisbären-Baby. Gemeinsam mit Mutter Vera befindet sich das Jungtier seitdem in einer Wurfhöhle. Erste Bilder zeigen jetzt, dass sich das noch namenlose Raubtier altersgemäß entwickelt. Derzeit ist es in etwa so groß wie eine Hauskatze, aber deutlich massiger. Der kleine Bär krabbelt umher, spielt mit seiner Mutter und versucht seit kurzem erstmals zu laufen.

Wie bei Eisbärinnen üblich, hatte Vera nach der Geburt lange nichts mehr gegessen. Seit einer Woche frisst die Mutter jetzt wieder und wird von den Pflegern in ihrem Stall gefüttert. Weil dabei schwaches Licht in die Wurfhöhle fällt, kann die Gehegekamera erstmals auch farbige Bilder liefern.

Bis Besucher die beiden Eisbären live sehen können, werden aber noch ein paar Wochen vergehen. Mutter Vera wird mit ihrem Nachwuchs frühestens im März 2015 die Wurfhöhle verlassen.

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