Endlich eine Aula für die Schulfamilie

Nürnberg - Mit einer großen Feier weihten die privaten Sabel-Schulen ihr drittes Schulgebäude in Nürnberg ein.

Zwar drücken die rund 400 Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen bereits seit September vergangenen Jahres in der Widhalmstraße die Schulbank, doch die letzten Bauarbeiten wurden erst jetzt durchgeführt.

Auf drei barrierefrei zugänglichen Stockwerken verteilen sich die Bibliothek, die 19 Schulräume sowie die Zimmer für den Physik- und Chemieunterricht. Die Kunstlehrerin kann sich über einen eigenen Zeichensaal freuen, im Sozialraum für Schüler stehen Billard- und Kickertisch, es gibt Platz für eine Küche und einen Werkraum. Doch das Wichtigste für Lehrer und Schüler ist die große Aula in der Mitte des Schulgebäudes.

Sie ist der Grund, weshalb die Sabel-Bildungsgruppe und der Nürnberger Schulleiter Curt Rätz bereits vor Jahren beschlossen, in Nürnberg ein drittes Schulhaus zu errichten. Denn in den anderen Sabel-Gebäuden, die sich beide in der Eilgutstraße befinden, fehlt eine Aula. Doch die Suche nach einem geeigneten Grundstück zog sich hin, denn die Privatschule möchte für eine bessere Erreichbarkeit in Bahnhofsnähe sein. Schließlich fand man in der Widhalmstraße ein ehemaliges Hopfenlager und ließ es umbauen (Investitionsvolumen zehn Millionen Euro). Das Ergebnis: rund 4500 Quadratmeter Nutzfläche, eine moderne Lüftungsanlage, die Lüften fast überflüssig machen und Schülerschlaf verhindern soll, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Bei der Einweihungsfeier verabschiedete sich Rätz gleichzeitig offiziell in den Ruhestand – „das ist sein Baby“, betonte seine Nachfolgerin Lilly Meißner.

Die Sabel-Bildungsgruppe betreibt bundesweit private Schulen, der Hauptsitz ist in München. Zum Kerngeschäft gehören nach eigenen Angaben schulische Bildung, berufsbildende Schulen und kaufmännische sowie technische Weiterbildungsangebote. In Nürnberg lernen insgesamt rund 1000 Schüler.