"Eventisierung" des Hauptmarkts: Bürgerverein ist besorgt

23.1.2015, 15:26 Uhr
Veranstaltungen wie der District Ride sollen ein Ausnahmeereignis in Nürnbergs Zentrum bleiben.

© Tobias Lang Veranstaltungen wie der District Ride sollen ein Ausnahmeereignis in Nürnbergs Zentrum bleiben.

Vor allem der Red Bull District Ride und das Beachvolleyballturnier standen in der Kritik. "Geht das 2015 so weiter? Hält die Stadt an der Eventisierung des Hauptmarktes fest?", fragte Elisabeth Most vom Bürgerverein Altstadt.

"Es gibt keine Politik der Eventisierung", betonte Oberbürgermeister Ulrich Maly. Und ergänzte: "Auf eine Veranstaltung, die wir auf dem Hauptmarkt genehmigen, kommen über 20 Absagen." Er kündigte an, dass man versuchen werde, den Beachvolleyballveranstaltern einen anderen städtischen Ort schmackhaft zu machen. Und die Mountainbiker? "Wir begrüßen den District Ride, der aber höchstens alle drei Jahre hier stattfindet." Das sei vertretbar.

2015 steht im Juli mit den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften, Kategorie Weitsprung, nur ein Sportevent an. Auch die Radler auf dem Hauptmarkt waren Thema. "Wir wissen noch nicht, welche Lösung wir in der ersten Hälfte des Jahres dem Stadtrat präsentieren, aber wir können uns da nicht länger heraus mogeln", sagte Baureferent Daniel Ulrich.

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