Faktencheck: Bekommt Nürnberg dank Söder zu viel Geld?

16.3.2018, 05:28 Uhr
Die Sanierung der Kaiserburg ist nur eines von vielen Projekten, die mit dem Namen Markus Söder verbunden werden.

© dpa/ Michael Matejka/ Horst Linke Die Sanierung der Kaiserburg ist nur eines von vielen Projekten, die mit dem Namen Markus Söder verbunden werden.

Schon 2017 war in oberbayerischen Medien ein Grummeln zu vernehmen, dass Nürnberg wohl vom Finanzminister bevorzugt werde. Der Münchner Merkur stichelte gewaltig gegen den Ableger des Deutschen Museums auf dem Augustinerhofgelände, der sich um Zukunftsfragen kümmern soll. Diese Woche hat die Süddeutsche Zeitung nachgelegt und penibel aufgeführt, wie "Söder-City", gemeint ist Nürnberg, vom ehemaligen Finanzminister profitiert hat.

Die Nürnberger Zeitung will in der Neiddebatte zwischen Nürnberg (536.000 Einwohner) und München (1,46 Millionen Einwohner) für etwas Klarheit sorgen und auch die Hintergründe der Finanzspritzen erklären. Es sind keine Geschenke, wenn gleichwertige Lebensverhältnisse in Bayern ein Kriterium sind und Nürnberg deshalb Fördergelder erhält.

Heute gegen 10 Uhr wird der bayerische Landtag Markus Söder zum neuen Ministerpräsidenten des Freistaats wählen. Zu der Sondersitzung wird auch der neue Bundesinnenminister Seehofer in München erwartet. Auf nordbayern.de begleiten wir die Ereignisse den gesamten Tag über. 

Verwandte Themen


9 Kommentare