Fast zwei Millionen Besucher: Volksfest bleibt erfolgreich
1.5.2017, 17:10 Uhr
Es war ein Auftakt, der sich sehen lassen konnte. Immerhin waren am ersten Osterwochenende etwa 250.000 Besucher durch die Budengassen auf dem Volksfestplatz geschlendert. "Wir hatten einen Samstag, wie noch nie, auch der Sonntag war ordentlich", freut sich Lorenz Kalb, Vorsitzende des Süddeutschen Schaustellerverbandes, noch immer. Was danach kam, war durchwachsen. Denn auch wenn es nicht regnete, dichtes Gedränge herrschte wegen der frischen Temperaturen dann doch nicht. Anders der vergangene Samstag und vor allem der Sonntag, der von früh bis spät schließlich Rekordzahlen lieferte.
Dennoch gab es "Sorgenkinder", wie es Kalb ausdrückt - vor allem Wasser-Fahrgeschäfte oder Schausteller, die Eis verkaufen. "Wenn es so kalt ist, dann wollen die Leute eben lieber etwas Warmes", sagt denn auch Ludwig Müller von "Eismüller". Da gehe es ihm nicht anders als jeder Eisdiele: die Leute kämen nicht. "Doch Dank der letzten guten Tage brachten wir das zumindest teilweise wieder rein", so Müller.
"Fünfjahrestief" an Straftaten
Rundum zufrieden zeigt sich Lorenz Kalb unterdessen mit dem Betrieb im Musikzelt. "Dass wir in Nürnberg Esszelte haben, macht es schon speziell. Daher reicht auch ein Musikzelt. Das wird gut angenommen", so Kalb. "Wir hatte viele sehr gute Tage, das Programm hat sehr gut eingeschlagen", erklärt auch Festwirt Jürgen Papert.
Es war aber auch ein friedliches Frühlingsfest. Sowohl im Musikzelt als auch in den Gassen. So erklärte der stellvertretende Wachleiter der Volksfestwache Stephan Buchner: "Wir haben ein Fünfjahrestief, obwohl das Fest einen Tag länger dauerte: Delikte werden kontinuierlich weniger."
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