Finanzierung steht: Der Bahnhofsvorplatz wird schöner

12.5.2016, 06:00 Uhr
Finanzierung steht: Der Bahnhofsvorplatz wird schöner

© Foto: Stefan Hippel

Dies bestätigte Kämmerer Harald Riedel (SPD) am Mittwoch der Nürnberger Zeitung. Insgesamt werden sogar elf Bauvorhaben in Nürnberg gefördert, denn es fließen auch 554 000 Euro in das Berufsbildungswerk Hören/Sprache/Lernen, als dessen Träger aber der Bezirk Mittelfranken und nicht die Stadt fungiert. Der Bund bezuschusst über das 3,5 Milliarden Euro schwere Programm, mit dem finanzschwachen Kommunen geholfen werden soll, 693 Projekte in Bayern.

Von den Vorhaben der Stadt Nürnberg stehen der Bahnhofsvorplatz und die Kunsthalle mit jeweils 1,9 Millionen Euro an der Spitze der Fördersummen. Bei der Kunsthalle, wo eine Dachsanierung ansteht, sei die Stadt zwar von einer größeren Förderung ausgegangen, räumt Riedel ein – gleichwohl freut sich der Finanzreferent über die Bundesmittel: "Ich gehe davon aus, dass wir alle zehn Projekte umsetzen und die Fördermittel entsprechend investieren werden."

Projekt muss bis 2018 abgeschlossen sein

Den barrierefreien Ausbau von Nürnberger Bushaltestellen unterstützt der Bund mit knapp 1,6 Millionen Euro. 704.300 Euro sollen der Bismarckschule zugute kommen. Für den behindertengerechten Ausbau von Einwohner- und Liegenschaftsamt an der Äußeren Laufer Gasse steht eine Fördersumme von 598.300 Euro zur Verfügung. Außerdem befinden sich Bauvorhaben bei diversen Verwaltungsgebäuden sowie der Ehrenhalle und dem Bürgeramt Ost an der Fischbacher Hauptstraße auf der Agenda.

Auch beim Bahnhofsvorplatz hat die Stadt den barrierefreien Umbau beantragt; aber diese Neugestaltung mit einem ebenerdigen Zugang zur Mittelhalle des Bahnhofs ermöglicht es zugleich, das Areal attraktiver zu machen. Das Projekt muss, so die Vorgabe des Bundes, bis Ende 2018 abgeschlossen sein.

Die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriela Heinrich und Martin Burkert begrüßen das Förderpaket in einer gemeinsamen Pressemitteilung: "Der Bund muss fest an der Seite der Kommunen stehen."

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