Fischbach: Unbekannte legen Schottersteine auf Gleise

Nürnberg - Unbekannte Täter haben am Abend des Ostersonntag in der Nähe der S-Bahn Haltestelle Nürnberg-Fischbach Schottersteine auf die Gleise gelegt. Ein Lokführer überfuhr mit seinem Zug die Hindernisse und informierte daraufhin die Polizei.

Am Ostersonntag gegen 19.30 Uhr rief der Lokführer einer S-Bahn die Nürnberger Bundespolizei an und berichtete, dass er mit seinem Zug auf Höhe der Karl-Hertel-Straße mehrere Schottersteine überfahren habe. Die Beamten rückten an und sperrten die Strecke in der Nähe der Haltestelle Nürnberg Fischbach.

Nachdem sie den Bereich abgesucht hatten, fanden die Polizisten Steinmehl auf den Gleisen, die Steine selbst wurden offenbar durch den fahrenden Zug in verschiedene Richtungen geschleudert. Jugendliche oder gar spielende Kinder traf die Polizei nicht an.

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Die Bundespolizei warnt eindringlich davor, den Gleisbereich zu betreten - auch wenn kein Zug zu sehen ist. Je nach Windrichtung ist es möglich, dass sich ein fahrender Zug fast lautlos nähert und je nach Geschwindigkeit der Bahn, beträgt der Bremsweg bis zu 1000 Meter. Wenn auf die Schienen gelegte Steine überfahren werden, können herumfliegende Steinsplitter wie Geschosse wirken, Menschen verletzen oder gar töten. Auch ist es möglich, dass Züge durch Steine oder andere Gegenstände entgleisen.