Fischbacher Café Fink serviert im Doppelpack

28.9.2016, 20:40 Uhr
Fischbacher Café Fink serviert im Doppelpack

© Foto: Manuela Prill

Selbst gemachte Kuchen und leckere Brotzeiten gibt es im Café Fink in der Hutbergstraße schon seit über 25 Jahren. Ab sofort sollen auch regelmäßig kulturelle Angebote auf der Karte stehen. Buchvorstellungen, Autorenlesungen oder Krimi-Abende. Stets gepaart mit kleinen kulinarischen Leckereien.

Die neue Veranstaltungsreihe ist ein Gemeinschaftsprojekt von Inhaber Adrian Fink und seiner Schwägerin Nadine.

Von der Berufstheologin stammt der literarische Impuls, sie ist die Leseratte in der Familie. „Ich gehe selbst gern zu Lesungen, aber oft ist es so, dass der Autor oben auf einer Bühne sitzt und man kaum Kontakt hat“, erzählt die 34-Jährige.

Einmal habe ein Autor aber mitten im Publikum gelesen, das habe ihr gut gefallen und sie prompt auf die Idee gebracht, selbst Lesungen in die gemütliche Kaffeestube des Familienbetriebs zu holen, in der knapp 50 Gäste Platz finden. Also hat sie Autoren angesprochen und ein erstes Programm zusammengestellt.

„Wir möchten, dass die Leute untereinander und mit den Autoren ins Gespräch kommen und Fragen stellen können“, betont Nadine Fink. Einen elitären Literaturclub wolle man nicht gründen, ergänzt sie lachend. Einfach für Fischbach die Kulturpalette erweitern und den
Gästen „einen besonderen Abend bereiten“.

Vanilleeis zur Lesung

Unkompliziert, klein aber fein soll auch die kulinarische Begleitung der Veranstaltungen werden, um die sich der Chef und gelernte Koch Adrian Fink persönlich kümmert. Mal wird es hausgemachter Apfelstrudel mit selbst gemachtem Vanilleeis sein, mal Fingerfood oder ein Flying Buffet. Je nachdem, was zum Motto des jeweiligen Abends passt.

Die Auftaktveranstaltung am Freitag, 30. September, ist bereits ausverkauft. Die Erlanger Buchhändlerin Antje Wiese-Käppner stellt besondere Bücher jenseits der Bestseller-Listen vor.

Am Donnerstag, 27. Oktober, liest der in Berlin lebende Autor Matthias Nawrat aus seinem Roman „Die vielen Tode unseres Opas Jurek“.

Eine nach Beschreibung des Verlags „herzzerreißend traurige, schaurig-komische Familiengeschichte“, die in Polen zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges angesiedelt ist.

Nadine Fink hat zusätzlich zum Autor die Historikerin Emilia
Gerstel vom Nürnberger Verein „Geschichte für Alle“ eingeladen. Sie wird Spannendes zum geschichtlichen Hintergrund beisteuern.

Im kommenden Jahr dürfen sich Freunde lokaler Kriminalgeschichten freuen. Autor Jan Beinßen ist am 3. Februar zu Gast, vermutlich begleitet von seinem Kommissar Paul Flemming. Passend dazu verspricht Adrian Fink eine „Krimi-Vesper“.

Karten sind im Vorverkauf erhältlich im Café Fink, Hutbergstraße 3, geöffnet Mittwoch bis Sonntag von 13.30 bis 18 Uhr. Telefon: (09 11) 83 18 47 - oder per Mail: Erlesenes-mit-Genuss@web.de www.cafe-fink.de

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