Franken-Tatort: Erste Bilder sind im TV zu sehen

Nürnberg - Das Bayerische Fernsehen hat in der Frankenschau am Mittwochabend erste bewegte Bilder aus dem Franken-Tatort gezeigt. Im Frühjahr 2015 wird die Premiere im Ersten ausgetrahlt. Klar ist: Franken kann sich auf viel Lokalkolorit freuen.

Ein Erlanger Professor wird ermordet in seinem Auto gefunden. Es ermitteln Fabian Hinrichs als Hauptkommissar Felix Voss, Dagmar Manzel als Hauptkommissarin Paula Ringelhahn, Eli Wasserscheid als Kommissarin Wanda Goldwasser und Matthias Egersdörfer als Leiter der Spurensicherung, Michael Schatz.

Die gezeigten Szenen bestätigen: Tatort-Fans aus der Region können sich auf ein Ermittlerteam mit überwiegend original fränkischem Dialekt freuen. Egersdörfer hat diesen sowieso drauf, ebenso wie die Bambergerin Eli Wasserscheid. "Wecha däi Handys noch amol....", fränkelt sie in einer der vorab gezeigten Szenen ins Telefon.

Allein Hauptkommissar Felix Voss ist ein Auswärtiger. Er zieht nach Nürnberg, um dort die Leitung der überregionalen Mordkommission Franken zu übernehmen. Daher brüllt er auch in astreinem Hochdeutsch "Was ist eigentlich los hier in Nürnberg?" durch die Flure des Komissariats. Bei seiner Ankunft in der Noris - er kommt am Hauptbahnhof an und zieht dann sein Rollköfferchen durch die Innenstadt, vorbei am Neuen Museum in Richtung fiktive Dienststelle - darf sich die Frankenmetropole zur besten Sendezeit im Ersten von ihrer besten Seite präsentieren.

Aber auch Erlangen und das Umland spielen eine Rolle. So ist Kommissarin Wanda Goldwasser auf der Suche nach Zeugen und Verdächtigen im Rednitzgrund zwischen Eibach und Reichelsdorf und in der Hugennottenstadt unterwegs.

Der Regisseur ist hochzufrieden

Das Team um Regisseur Max Färberböck zeigte sich hochzufrieden mit dem Ergebnis. "Ich hatte noch nie so angenehme Dreharbeiten", schwärmte Färberböck in der BR-Frankenschau von Nürnberg. "Diese Stadt hat uns so viel geschenkt." Wie bereits Produzentin Kristin Hager während der Dreharbeiten berichtet hatte, hob auch Färberböck hervor, dass man das Team mit offenen Armen empfangen und durchweg unterstützt hätte. "Es gab keine Skepsis, nicht eine einzige schräge Bemerkung, sondern immer nur Bereitschaft."

Gedreht wurde im September 23 Tage lang in Erlangen und Nürnberg. Der Titel des ersten Franken-Tatorts soll "Der Himmel ist ein Platz auf Erden" lauten.

In den vergangenen sechs Wochen wurde das Material zu 90 spannenden Krimi-Minuten zusammengeschnitten. In der Postproduktion soll der Streifen in den kommenden Monaten unter anderem  noch mit der passenden Musik unterlegt werden.