Frankenderby am Freitagabend ein Sicherheitsrisiko?

23.12.2015, 06:00 Uhr
Die Sicherheitskräfte haben allerhand zu tun, wenn der FCN und das Kleeblatt aufeinandertreffen. Das wird auch am 26. Februar nicht anders sein.

© Stefan Hippel Die Sicherheitskräfte haben allerhand zu tun, wenn der FCN und das Kleeblatt aufeinandertreffen. Das wird auch am 26. Februar nicht anders sein.

Hält das Wetter, ist eines sicher: Schneebälle fliegen dieses Mal nicht. Ansonsten ähneln sich die Rahmenbedingungen. Wie vor vier Jahren, als der 1. FC Nürnberg die Spielvereinigung Greuther Fürth empfing und einige Club-Fans nach dem Spiel über die Tartanbahn Richtung Gästeblock stürmten, herrscht wieder Flutlicht.

Und wieder trifft man sich früh an einem Werktag. Um 18.30 Uhr ist Anpfiff. Dennoch verwundert einen die Ansetzung, immerhin handelt es sich auch beim 260. Derby um ein Risikospiel. Michael Meeske geht davon aus, dass es "ein atmosphärisches Spiel" wird. Der Kaufmännische Vorstand des 1. FC Nürnberg ist eh überzeugt: Heimspiele des Clubs sind zu jeder Anstoßzeit möglich, "unabhängig von Ansetzung und Risikobewertung".

Er gibt aber zu: "Sicherlich ist die Terminierung auf einen Werktag ein erheblicher organisatorischer Faktor." Denn dadurch sind sowohl An- und Abreisemöglichkeiten als auch Parkmöglichkeiten eingeschränkt.

Und die Sicherheit? Stephan Schwager, Chef des im Stadion zuständigen Sicherheitsdienstes Engelhardt & Co., sagt: "Auch dieses Spiel wird beherrschbar sein." Allerdings sehe man bei Tagspielen natürlich mehr.

Meeske macht sich ebenfalls keine Sorgen. Immerhin biete das Stadion ideale Möglichkeiten zur Fan-Trennung. Und auf die Ansetzung der Spiele hat der Club während der Saison eh keinen Einfluss.

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