Frankenschnellweg: Weitere Klagen gegen Ausbau

8.8.2013, 07:47 Uhr
Die Klagen gegen den Frankenschnellweg häufen sich langsam aber sicher beim Verwaltungsgericht Ansbach.

© dpa Die Klagen gegen den Frankenschnellweg häufen sich langsam aber sicher beim Verwaltungsgericht Ansbach.

Damit unterstreicht der BN seine Überzeugung, dass die Ausbaustrecke eine Transitautobahn durch die Stadt bringen würde. Schon die „exponentiell gestiegenen Kosten von derzeit 450 Millionen Euro“ würden gegen das Vorhaben sprechen, begründet der Verband seinen Entschluss in einer Pressemitteilung.

"Das Geld sollte sinnvoller in den öffentlichen Personennahverkehr wie die Stadt-Umland-Bahn, in die Sanierung der über 60 maroden Brücken in Nürnberg und die überfällige Sanierung von Nürnberger Schulen und Kulturbauten gesteckt werden.“

Fachlich und finanziell unterstützt wird der BN durch den Verkehrsclub Deutschland (VCD), das Energiewendebündnis Nürnberg, den Verein zum Schutz des Rednitztales und die Bürgerinitiative gegen den Frankenschnellweg. Der Ausbau müsse verhindert werden, „um die Anwohner vor zunehmenden Emissionen zu schützen“, teilte Bernd Sluka, Vorsitzender des VCD Bayern, mit. Profitieren würden nur wenige Anwohner auf einigen Hundert Metern, während auf vielen Kilometern Feinstaub, Luftverschmutzung und Lärm zunehmen würden, so der VCD weiter.
 

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