Frühjahrsputz für das Gewissen: Straftäterin stellt sich

Nürnberg - Das Frühjahr scheinen vielen Straftäter zu nutzen, um ihr schlechtes Gewissen zu reinigen. So auch eine 24-Jährige, die die Bundespolizei Donnerstagnachmittag mit folgenden Worte betrat: "Ich werde mit Haftbefehl gesucht".

Die junge Frau wendete sich mit dieser ungewöhnlichen Angelegenheit an die Bundespolizei Nürnberg. Als die Beamten ihre Personalien prüften, zeigte der Fahndungscomputer tatsächlich einen Treffer. Seit September 2014 sucht die Staatsanwaltschaft Augsburg nach der Wohnsitzlosen.

Sie war wegen Unterschlagung zu einer Gelstrafe von 1200 Euro oder ersatzweise 79 Tagen Haft verurteilt worden. Da die 24-Jährige die Geldstrafe nicht zahlen konnte, brachten die Polizisten sie in die Justizvollzugsanstalt Nürnberg.

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