Für bessere Sicht: Sör fällt Bäume am Wöhrder See

13.2.2018, 14:44 Uhr
In der Landgrabenstraße und am Oberen Wöhrder See fliegen wird ab Dienstag fleißig gesägt.

© Tschapka In der Landgrabenstraße und am Oberen Wöhrder See fliegen wird ab Dienstag fleißig gesägt.

Die Holzarbeiten am See, vom 14. bis zum 28. Februar, sind Teil des Masterplans "Freiraumplanung Oberer Wöhrder See" und sollen die Sicht zum See an den Stellen wieder herstellen, die im Laufe der Jahre zugewuchert sind. Dazu werden oberhalb des Nordufers westlich der Dr.-Gustav-Heinemann-Brücke die Pergolen und die sich anschließenden Bankgruppen entlang der Natursteinmauer von wildaufgegangenen Brombeersträuchern und anderer Wildwuchs entfernt. Auch die 1970er-Jahre Skulptur "Die Sitzende" soll freigestellt werden. Außerdem will Sör zwei große Haselnusssträucher umpflanzen.

Um die Sicht auf den Wöhrder See wieder freizulegen, soll Sör in den kommenden Wochen an verschiedenen Ecken rund um den See Gehölzschnittarbeiten durchführen.

Um die Sicht auf den Wöhrder See wieder freizulegen, soll Sör in den kommenden Wochen an verschiedenen Ecken rund um den See Gehölzschnittarbeiten durchführen. © Stadt Nürnberg

Am Südufer sollen die Servicearbeiter den Wildwuchs an drei rund zehn Meter breiten Streifen westlich und östlich der Dr. Gustav-Heinemann-Brücke zuschneiden. Laut der Stadt Nürnberg werden zudem acht abgestorbene Weiden und Erlen gefällt. Die Sträucher entlang des Ufers sollen auf Stock gesetzt werden, damit sie im Frühjahr wieder durchtreiben können. Auf Höhe des Skulpturen-Ensebmle "Die fünf Zyklopen" werden zwei Hainbuchen mit einem Stammdurchmesser von 25 Zentimetern und zwei Linden mit einem Stammdurchmesser von je 35 Zentimetern entfernt. "Die Bäume werden aufgrund des dichten Bestands nicht nachgepflanzt", so die Stadt.

Äste reichen bis an die Straßenbahn-Halteseile

Auch im Stadtgebiet fallen in der Nacht zum Freitag die Äste: In der Landgrabenstraße 97 wollen die Sör-Mitarbeiter bereits in den frühen Morgenstunden von 1 Uhr bis 5 Uhr die Äste eines Ahornbaumes kürzen. 

Weil diese bereits bis an die Halteseile der Oberleitung an der Straßenbahnhaltestelle Christuskirche heranreichen, können die Arbeiten nur während der Betriebsruhe der VAG durchgeführt werden. Die Baumkrone soll laut Sör soweit zurückgeschnitten werden, bis der "vorgeschriebene Sicherheitsabstand zu den Halteseilen wieder hergestellt ist". 

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