Geflutete Keller und Blitzeinschläge in Franken

8.7.2014, 12:29 Uhr
Am frühen Dienstagmorgen zog ein heftiges Gewitter über Nürnberg.

© News5 Am frühen Dienstagmorgen zog ein heftiges Gewitter über Nürnberg.

Es schüttete wie aus Eimern, Regentonnen und Hinterhöfe liefen voll. Die Feuerwehr musste zehn bis fünfzehn Mal wegen überfluteter Keller ausrücken, teilte ein Sprecher der Feuerwehr Nürnberg mit.

Ganz schlimm traf es den Nürnberger Stadtteil Neunhof im Knoblauchsland. Dort schlug ein Blitz in ein Einfamilienhaus ein und löste einen Brand aus. Außerdem wurden mehrere Quadratmeter Dach abgedeckt. Verletzt wurde dabei niemand.

Wie die Rother Feuerwehr mitteilte, war vor allem der Norden von Roth von den Gewittern betroffen. Zwei Keller mussten ausgepumpt werden, im Stadtteil Rothaurach und im Ortsteil Pfaffenhofen jeweils einer.

Schon viel früher wurde der Bayerische Wald getroffen. Am Montagabend, 7. Juli, zog zwischen 21.30 Uhr und 23.30 Uhr eine Unwetterfront mit Starkregen über die nördliche Oberpfalz. Die Einsatzzentrale registrierte in dieser Zeit 60 Notrufe. In Rötz schlug der Blitz in ein Umspannwerk ein und setzte einen Transformator in Brand. Zu einem Stromausfall kam es nicht. In Lampenricht brannte eine landwirtschaftlich genutzte Scheune ebenfalls nach einem Blitzeinschlag nieder.   In Cham rissen Windböen Teile von Dächern weg.  Zudem mussten die Einsatzkräfte mehrere umgestürzte Bäume wegräumen. Die Bundesstraße 20 war zwischen Cham und Furth im Wald teilweise nicht mehr zu befahren.

Verschont blieben die Stadt und der Landkreis Bamberg. Auch in Erlangen und Fürth hatten die Feuerwehren und Einwohner eine ruhige Nacht.

Aktualisiert am 8. Juli um 12.29 Uhr.

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