GfK-Führung empfiehlt Annahme von Übernahmeangebot

30.12.2016, 16:59 Uhr
Die Führung der GfK hat empfohlen, das Übernahmenagebot des amerikanischen Investors KKR anzunehmen. Die Lage des Nürnberger Marktforschungsunternehmens bleibt derweil schwierig.

© dpa Die Führung der GfK hat empfohlen, das Übernahmenagebot des amerikanischen Investors KKR anzunehmen. Die Lage des Nürnberger Marktforschungsunternehmens bleibt derweil schwierig.

Das teilte die GfK am Freitag mit. Für die Anleger wiederum sei das KKR-Angebot von 43,50 Euro pro Aktie finanziell attraktiv. Die Annahmefrist endet am 10. Februar 2017.

Unklar bleibt weiter der Inhalt der zwischen GfK-Mehrheitsaktionär GfK-Verein und KKR abgeschlossenen Investorenvereinbarung. Der Inhalt sei weder Vorstand noch Aufsichtsrat bekannt, hieß es in einer Stellungnahme beider Gremien. Damit bleibt weiter unklar, ob und in welchem Umfang KKR bereit ist, zusätzliches Kapital für die Sanierung der wirtschaftlich ins Trudeln geratenen GfK bereitzustellen.

Derweil bleibt die Lage der GfK schwierig. Der Vorstand geht auch für 2017 von einer "herausfordernden Wettbewerbssituation" aus. So seien Probleme mit Aufträgen für die Fernsehreichweitenmessung in Brasilien und Saudi Arabien noch immer nicht gelöst. Die Entwicklung dort stelle sich weiterhin kritisch dar. "Für das vierte Quartal deutet sich daher bei weiterhin bestehenden Risiken keine Verbesserung des Trends an", hieß es in der jüngsten Vorstandsmitteilung.

Anfang Dezember war bekannt geworden, dass die amerikanische Gesellschaft plant, das Marktforschungsunternehmen zu übernehmen.

Verwandte Themen


GfK

Keine Kommentare