"Gostanbul": Türken und Deutsche feiern Straßenfest

"Hozgeldiniz! - Herzlich Willkommen!": Am Sonntag strömten die Nürnberger nach Gostenhof zum deutsch-türkischen Straßenfest. © Nina Daebel

Leckeren Tee und süße Backwaren boten die Gastronomen und Vereine in der Gostenhofer Hauptstraße an. © Nina Daebel

Auf der Bühne am Plärrer sorgten Musiker und Tänzer für entspannte Unterhaltung. © Nina Daebel

Ayse und Yüksel Sari ließen es sich auf dem Straßenfest schmecken. © Nina Daebel

Monika und Gerhard Lösel entspannten sich bei bestem Wetter auf der Gostenhofer Flaniermeile. © Nina Daebel

Nagihan Turan (links) mit Malik und Britta Kulak mit Mikail genossen die Atmosphäre auf dem Straßenfest. © Nina Daebel

Ugur Demirci präsentierte süße Köstlichkeiten. © Nina Daebel

Varlik Abdulkadir (links) traf sich mit Freunden zum Teetrinken. © Nina Daebel

Am Freitag kamen die Leute zu Hauf zum Auftakt des deutsch-türkischen Gostenhofer Straßenfests, um etwas über ihre Stadtteilgenossen zu lernen. © Roland Fengler

Umgangssprachlich wird Gostenhof auch gern als "Gostanbul" bezeichnet (eine Mischung aus Gostenhof und Istanbul). Früher war das abwertend, heute ist es neutral in aller Munde. Ist ja auch schön, so multikulturell. Der frisch gegrillte Fisch lässt einem auf jeden Fall das Wasser im Mund zusammen laufen. © Roland Fengler

Und überhaupt ist Essen ein wichtiges Thema. Während die Redaktion bei Graubrot darbt, schlemmten sich die Gostanbul-Besucher durch die Stände. © Roland Fengler

Zum Beispiel gab es da diese gebackenen Kringelchen, kleine fruchtige Bällchen und sahnige Liebesknochen. Gut, das hat wahrscheinlich alles einen schicken türkischen Namen, aber den kennen wir leider nicht. Können nur sehen, dass es lecker ist! © Roland Fengler

Oh Gott und die Törtchen! Ach da vergisst das Gostanbuler Herz doch gern die Trainingseinheiten von gestern und labt sich an solch einem Genuss. Wir würden so ein Törtchen gern heiraten. © Roland Fengler

Das schöne ist auch, den Menschen beim Essen machen zuzusehen. Wie zum Beispiel dieses Fladenbrot. So ein Dürüm oder eine türkische Pizza würde auch nach dem Törtchen noch reinpassen. © Roland Fengler

Den Leuten hat es jedenfalls gefallen. Sie kamen, aßen und freuten sich. Und das ist doch die Hauptsache. Denn auch Samstag und Sonntag können diejenigen, die es am Freitag nicht geschafft haben alles nachholen, was sie verpasst haben. © Roland Fengler

Kumpir ist ein auch eine echte Gaumenfreude. Eigentlich nur eine schnöde Folienkartoffel, aber Soße, Oliven, Jalapenos, Möhre und noch viel mehr Beilagen machen es zu einem ungeahnt freudig endenden Schmaus-Experiment. © Roland Fengler

Und so sah das Zelt der Gaumenfreude aus! © Roland Fengler

Die Festbesucher in Gostenhof mussten zu Beginn eine lebenswichtige Entscheidung treffen: Alles vom Start zum Ende der Straße durchprobieren mit der Gefahr auf halbem Weg aufgeben zu müssen. Oder erst alles abwandern und nachsehen, welches Gericht man als erstes probieren möchte mit der Gefahr bis dahin verhungert zu sein. Obwohl, das hätte man nicht durchgehalten! © Roland Fengler

Fleischspieße gab es auch...mmmmh... © Roland Fengler

... und getrockenete Datteln und Feigen... mannomann © Roland Fengler

...Obst gab es auch zu Hauf zu kaufen ... Schlaraffenland lässt grüßen! © Roland Fengler

Ach ja und ein Bühnenprogramm, dass die kulturelle Vielfalt der Türkei zeigte, zum Tanzen und Schunkeln einlud und für heitere Stimmung sorgte, gab es natürlich auch. © Roland Fengler