Grünes Licht: A73-Ausbau in Nürnberg kann beginnen

25.11.2017, 17:05 Uhr

Nachdem gegen den Planfeststellungsbeschluss keine Klagen erhoben worden sind, sollen die Vorarbeiten jetzt schnellstmöglich beginnen . Die Erweiterung von vier auf sechs Fahrstreifen, in die der Bund rund 75 Millionen Euro investiert, erhöht laut Herrmann nicht nur deutlich die Leistungsfähigkeit der Strecke, sondern auch die Verkehrssicherheit. "Die Verkehrsbehinderungen und Gefährdungen werden deutlich zurückgehen. Auch das innerstädtische Straßennetz von Nürnberg können wir damit entlasten."

Herrmann weiter: "Freuen können sich zudem die Anwohner, denn wir wollen den Verkehrslärm an der A73 jetzt auf ein Minimum reduzieren." Hier helfe zum einen ein spezieller Asphaltbelag, der den Lärm minimiere. Zum anderen sollen Lärmschutzlücken zwischen den Lärmschutzwällen geschlossen werden.

Zwei Drittel müsste der Bund übernehmen

Die Stadt und der Bürgerverein Siedlungen Süd wünschen sich darüber hinaus, dass die acht Meter hohen Lärmschutzwälle im Bereich der Anschlussstelle Nürnberg-Königshof um zweieinhalb Meter erhöht werden. Die Stadt würde rund ein Drittel der Mehrkosten tragen, die sich ersten Schätzungen zufolge auf etwa 2,4 Millionen Euro belaufen.

Die restlichen zwei Drittel müsste der Bund als Baulastträger übernehmen. Damit das Anliegen - auch zahlreicher Anwohner - durchgesetzt wird, hat sich Herrmann persönlich dafür beim Bund eingesetzt. Eine Entscheidung des Verkehrsministeriums darüber steht derzeit noch aus.

 

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