Guter Start: Jeder dritte Student löst das VGN-Semesterticket

26.10.2015, 17:18 Uhr
Auch für Hochschüler, die bisher mit dem Fahrrad oder dem Auto zur Uni gefahren seien, könne sich die Zusatzkarte rechnen, so der Verkehrsverbund. (Symbolbild)

© Bernd Böhner Auch für Hochschüler, die bisher mit dem Fahrrad oder dem Auto zur Uni gefahren seien, könne sich die Zusatzkarte rechnen, so der Verkehrsverbund. (Symbolbild)

Für das Semesterticket müssen alle Studierenden einen Solidarbeitrag in Höhe von 65 Euro entrichten, der automatisch mit dem Studentenwerksbeitrag fällig wird. Wer die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen möchte, muss außerdem eine Zusatzkarte kaufen, die im Wintersemester 193 Euro und im Sommersemester 199 Euro kostet. 

Die Initiative pro Semesterticket hatte sich für das Angebot eingesetzt. Nun entscheiden die Verkaufszahlen des Zusatztickets über Erfolg oder Misserfolg.

Die Initiative pro Semesterticket hatte sich für das Angebot eingesetzt. Nun entscheiden die Verkaufszahlen des Zusatztickets über Erfolg oder Misserfolg. © Christina Merkel

Die Kalkulation des Semestertickets basiert auf der Annahme, dass sich in der Startphase von zwei Semestern mindestens 37,7 Prozent der Studentinnen und Studenten auch die Zusatzkarte kaufen. Wird diese Quote nicht erreicht, übernehmen in diesem Zeitraum die Städte Erlangen, Fürth und Nürnberg sowie mehrere Landkreise etwaige Ausfälle bei den Fahrgeldeinnahmen.

VGN ist zuversichtlich

Spätestens im Sommersemester 2016 soll anhand der vorliegenden Daten über die weitere Ausgestaltung des Semestertickets entschieden werden, teilt die VGN mit. "Wir sind zuversichtlich, dass in den nächsten Wochen noch mehr Studierende die Vorteile des Semestertickets erkennen und die Zusatzkarte für umgerechnet nicht einmal 33 Euro im Monat erwerben“, erklärt VGN-Geschäftsführer Jürgen Haasler.

Dazu führt der Verkehrsverbund seine Info-Kampagne fort, setzt aber auch auf die Weiterempfehlung durch die Studierenden und die Mundpropaganda an den Hochschulen.

Auch für Hochschüler, die bisher mit dem Fahrrad oder dem Auto zur Uni gefahren seien, könne sich die Zusatzkarte rechnen, so der Verkehrsverbund. Vor allem die Größe des Verbundgebiets, das ein Fünftel der Fläche des Freistaats abdeckt, sei vielen Studierenden noch gar nicht bewusst. Schon mit wenigen Fahrten über die Stadtgrenze hinweg rentiere sich die Zusatzkarte.

Spätestens mit Beginn des Sommersemesters muss jedoch eine ausreichende Teilnahme der Studierenden erreicht sein, dann nämlich wird über die Zukunft des Angebots weiter entschieden. Infos zum Ticket unter www.vgn.de/semesterticket.

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