Gutes Omen für den FCN? Vom Vogelschiss und Löwen

11.1.2019, 09:33 Uhr
Selbst in "beschissenen Zeiten" nicht den Humor verlieren: Eduard Löwen postete den "Volltreffer" eines Vogel im Netz und sorgte damit für reichlich Lacher.

© Screenshot: instagram.com/edu.loewen17 Selbst in "beschissenen Zeiten" nicht den Humor verlieren: Eduard Löwen postete den "Volltreffer" eines Vogel im Netz und sorgte damit für reichlich Lacher.

Kein Trainingslager ohne handfesten, oder, wie in diesem Fall, eher feucht-glitschigen Skandal. Traditionell hat die Bild-Zeitung am Mittwoch auf ihrer Webseite zuerst darüber berichtet, in gebotener Ausführlichkeit. "1. FC Nürnberg: Vogel scheißt Eduard Löwen auf den Kopf." Garniert mit einem Instagram-Foto des Club-Spielers.

Es zeigt: Eduard Löwen, nachdem ihm ein Vogel auf den Kopf geschissen hat, genauer auf die linke Stirnhälfte. Über die Schläfe läuft weiße Flüssigkeit in seinen Bart. Glück gehabt, ist man da geneigt zu denken: Es hätte ja auch den Mund oder die Augen erwischen können. Bild meint: "Ein gutes Omen für 2019."

Seitdem suchen sich auch Löwens Kollegen ihre Sitzplätze im Freien nach anderen Kriterien aus. Eindeutig bevorzugt werden Stühle mit Spuren eines tierischen Stuhlgangs, jeder möchte jetzt getroffen werden im Nürnberger Dschungelcamp, am besten gleich zwei-, drei- oder viermal. Wenn’s hilft.

Die meisten beneiden Löwen natürlich um sein fantastisches Erlebnis, der sich auch prompt herzlich bedankte beim gefiederten Freund ("Thanks Bro"). Bild bittet den Vogel, sich für ein Interview zu melden, die Schlagzeile könnte lauten: "Jetzt spricht der Club-Vogel: So habe ich Eduard Löwen auf den Kopf geschissen." Oder: "Club-Drama: Scheiß-Vogel fliegt ins Trainingslager von Fortuna Düsseldorf."

Löwens Beschreibung dürfte wichtige Hinweise liefern: Schnabel, zwei Augen, zwei Flügel, es könnte ein Spatz gewesen sein, vielleicht sogar eine Taube, ein Kondor eher nicht. Sonst hätte man ihn wahrscheinlich nicht mehr erkannt und erst mal freischaufeln müssen; Löwen hätte ausgesehen wie nach einer Tortenschlacht, berichtet ein spanischer Naturforscher.


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Der Club-Profi soll am Abend in einer streng geheimen Mannschaftssitzung geschworen haben, sich den Vogelschiss im Sommer großflächig tätowieren zu lassen, falls es noch etwas wird mit dem Klassenverbleib. Nicht im Gesicht, sondern auf die rechte Wade. Wo normalerweise kein Vogel hinkommt.

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