Happy End für #FindetFynn: Vermisster Teddy ist wieder da!

24.1.2015, 19:44 Uhr
Happy End: Fynn war tagelang vermisst worden, nun ist er wieder zurück.

© privat Happy End: Fynn war tagelang vermisst worden, nun ist er wieder zurück.

#FindetFynn! Es war eine Welle der Hilfsbereitschaft, die in den vergangenen Tagen nicht nur durch das soziale Netzwerk Twitter schwappte, wo zahlreiche User die Suchanzeige von Maria und ihrer Mutter weiterverbreiteten. Auch im Radio und in Printmedien wurde über die verzweifelte Dreijährige berichtet. "Fynn ist schon seit meiner Geburt mein bester Freund und ich vermisse ihn sehr", stand auf der Anzeige, die die Mutter verfasst hatte. Daneben war ein Bild aus seligen Kuschel- und Spieltagen, mit einer glücklichen Maria abgebildet.

Verloren gegangen war Teddy Fynn, der ein rotbraunes Fell trägt, am Montag, 19. Januar, in der Nähe der Pirckheimer Straße. Nachdem Mutter und Tochter die Gegend vergebens abgesucht hatten, hingen sie besagtes Suchplakat in der nahegelegenen Arndtstraße an einen Laternenpfosten. Und von da an dauerte es nicht lange, bis die Story ihre Kreise zog.

Ein Nürnberger verbreitete ein Foto der Anzeige auf Twitter. Unter dem Hashtag #FindetFynn wurde die Suche daraufhin auch im Netz fortgesetzt, viele User teilten den Tweet. "Sowas zerreisst mir das Herz", schrieb beispielsweise johannisbear, der die Suche auf Twitter ins Leben gerufen hat. Denn "der Teddy ist die letzte Verteidigungslinie gegen die Monster unter dem Bett".

"Als sie gemerkt hat, dass er weg ist, hat sich Maria große Sorgen gemacht", schildert ihre Mutter. Schließlich regnete und schneite es die folgenden Tage. Für einen Teddybär nicht unbedingt das ideale Wetter, um auf dem Asphalt herumzuliegen. Um den Schmerz etwas abzuschwächen, besorgte Marias Oma einen neuen Teddy - wenn auch nicht in rotbraun. "Der wird leider seit 2012 nicht mehr in der Farbe produziert", erklärte Marias Mutter.

Am Samstag war es dann soweit: Fynn kam zurück nach Hause! Ein Nachbar hatte den Teddy bereits am Dienstag auf einem Altkleidercontainer ganz in der Nähe sitzend gefunden. Erst am Freitag erfuhr er in den Medien von der groß angelegten Suche und wusste fortan, an wen er sich wenden muss, schließlich war auf dem Plakat die Telefonnummer der Mutter vermerkt.

Maria, das erzählte ihre Mutter, wirkte zunächst "etwas verwirrt", als sie ihren Fynn wohlbehalten wieder in den Arm nehmen durfte, offenbar hatte sie nicht mehr mit diesem Comeback gerechnet. Sie freue sich aber ungemein, wieder mit ihrem Teddy kuscheln zu können. Der posiert danach, und das ist das letzte Kapitel dieser Geschichte, für ein Foto, hält ein Schild mit der Aufschrift: "Danke an Euch alle! Ich bin endlich wieder zu Hause. Euer Fynn." Teddy gut, alles gut.

16 Kommentare