Hartnäckige Gerüchte um Zukunft der Discothek Won

5.6.2014, 21:41 Uhr

Denn, so lautet ein Hinweis aus dem Netz, das „Won“ in der Kohlenhofstraße schließe demnächst: die letzte echte Großraumdisco mit mehreren Tanzflächen und enorm viel Platz für die meist sehr jungen Gäste. Der Pachtvertrag mit dem Vermieter soll ausgelaufen und nicht verlängert worden sein, so hieß es von einigen Tippgebern. Falls das stimmt, wäre die Stadt einen Unruheherd los, denn das Kohlenhofareal ist verschrien für die große Anzahl jugendlicher Komasäufer, für Schlägereien und Vandalismus. Auch das „Planet“ im Klingenhofareal hatte diesen Ruf, doch das hat seine Schließung bereits angekündigt.

Da die Geschäftsleitung des „Won“ für eine Stellungnahme nicht zu erreichen war und die Kollegen anderer Discos sich nur vage äußerten, konnte letztendlich Christian Vogel die Situation klären – soweit möglich. Der neue Bürgermeister hat ebenfalls von der angeblichen Schließung gehört, und tatsächlich wird das Ordnungsamt im Rechtsausschuss am 11. Juli ein neues Alkoholverbotszonen-Konzept vorstellen.

Denn politisch sei zwar unumstritten, dass rund um problematische Großraumdiskotheken eine solche Zone herrschen soll. Diese Einigkeit herrschte aber vor, als es das „Planet“ im Klingenhofareal noch gab. Wenn nun auch noch das „WON“ schließen sollte, mache es keinen Sinn mehr, über das Klingenhof- und Kohlenhofareal einen Bann auszusprechen.

Denn diese beiden Großraumdiscos waren damals der Auslöser dafür, den Alkoholverbrauch dort eindämmen zu wollen. Die Innenstadt solle aber „auf keinen Fall“ eine Alkoholverbotszone werden, betonte Vogel.

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