Heatley: "Ich bin ein Spieler wie alle anderen"

23.9.2015, 05:58 Uhr
"Hoffentlich kann ich helfen und viele Tore schießen": Dany Heatley (li.), umringt von Nürnberger Journalisten.

© F.: Matejka "Hoffentlich kann ich helfen und viele Tore schießen": Dany Heatley (li.), umringt von Nürnberger Journalisten.

Mit seiner Verpflichtung landeten die Thomas Sabo Ice Tigers einen Mega-Coup. Am Dienstag ging Dany Heatley, der in 946 NHL-Spielen 388 Tore erzielte und 466 Assists sammelte, erstmals in der Arena aufs Eis. Die Nürnberger Nachrichten sprachen mit dem 34-Jährigen über Druck, Müdigkeit und große Erwartungen.

Herr Heatley, wie sind Ihre ersten Eindrücke von Nürnberg?

Heatley: Oh, es hat großen Spaß gemacht, auf dem Eis zu stehen und die ganzen Leute zu treffen. Wir haben eine gute Mannschaft, es sind angenehme Menschen.

Trotzdem ist alles ein wenig kleiner als in der NHL.

Heatley: Was, das Eis? Nein, das ist größer.

Ich meine das Drumherum: Es sind sicher weniger Journalisten hier als in der NHL . . .

Heatley: Nein, im Sommer gab es gar keinen einzigen Journalisten. Im Ernst: Es ist hier mit den Journalisten in etwa so wie in der NHL, es ist nicht viel anders: Die Kabine ist gut, es gibt ein sehr schönes Stadion und Nürnberg ist eine sehr schöne Stadt.

Sie hatten schon Zeit, sich die Stadt anzusehen?

Heatley: Ja, ein bisschen. Wir sind Spazieren gegangen durch die Altstadt am Samstag und am Sonntag, es ist wirklich sehr schön und gefällt mir gut.

Hat Sie jemand erkannt auf der Straße und gesagt: Oh, da läuft doch Dany Heatley . . .

Heatley: Ja, es gab ein oder zwei Leute. Aber es waren ehrlich gesagt nicht so viele.

Müdigkeit, na und

Die vielleicht wichtigste Frage für alle Fans: Wie ist Ihr Fitnesszustand?

Heatley: Ich finde ihn gut. Ich war im August und September in den USA und in Kanada regelmäßig auf dem Eis. Ich bin aber noch ein bisschen müde vom Flug, hatte Jetlag die letzten paar Tage, aber das erste Training war schon gut. Ich denke, morgen wird es noch besser sein.

Kommt das DEL-Spiel am Freitag in Augsburg zu früh für Sie?

Heatley: Also: Ich will spielen. Wir werden sehen, was Rob (Wilson, der Trainer, d. Red.) und Marty (Jiranek, Sportdirektor) entscheiden. Aber ich will spielen.

Herr Heatley, Sie wohnen hier in einer normalen Wohnung, sie fahren einen Mittelklassewagen, der von einem Sponsor gestellt wird – ist das für einen Superstar eigenartig?

Heatley: Nein, das ist normal. Wir wohnen in einem Hotel die erste Woche, dann ziehen wir in ein Apartment. Das ist gut. Auch das Auto ist gut. Es ist alles einwandfrei so weit.

Fühlen Sie sich gar nicht als Superstar?

Heatley: Nein, ich bin ein Spieler wie alle anderen auch. Ich bin gekommen, um genauso hart zu arbeiten. Hoffentlich kann ich helfen und viele Tore schießen.

"Wir sind eine gute Mannschaft"

Was ist mit den Ice Tigers sportlich möglich, was erwarten Sie?

Heatley: Wir haben eine gute Mannschaft, Reinprecht war die letzten beiden Jahre Topscorer, wir haben einen guten Torwart und gute Verteidiger. Ich denke, wir haben eine gute Chance. Ich bin hierhergekommen um so gut ich kann zu helfen.

 

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