Heiß und fettig: Großfriteuse in Wurstfabrik gerät in Brand

7.7.2014, 22:05 Uhr

Laut Feuerwehr hatten alle Mitarbeiter das Gebäude bereits verlassen. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der großen Menge brennenden Fetts schwierig. Zunächst musste die Gas- und Stromversorgung im betroffenen Gebäude abgestellt werden. Da Wasser und brennendes Fett eine fatale Wirkung haben (siehe Video unten), konnte die Feuerwehr dem Brand nur mithilfe von Löschpulver und Kohlendioxid Herr werden.

Dieser kombinierte Löschangriff zeigte laut Feuerwehr rasch Erfolg. Allerdings erhitzte das heiße Metall der Friteuse das Fett immer wieder auf's Neue. Von Außen wurde die Friteuse mit Wasser gekühlt, der Raum mit großen Ventilatoren belüftet.

Die letzten Einsatzkräfte konnten um 16 Uhr die Einsatzstelle verlassen. Die Feuerwehr Nürnberg war mit rund 40 Einsatzkräften der Feuerwachen 1, 2, 3 und 4 im Einsatz. Durch den Rettungsdienst, der mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt und dem Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort war, wurden zwei Firmenangehörige mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung behandelt.

Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen. Die Schadenshöhe kann noch nicht näher beziffert werden.