Hier frisst sich ein Mähboot durch das Schilf am Flughafen

1.12.2015, 06:00 Uhr
Sieht ganz schön furchteinflößend aus: Das Mähboot im Bucher Landgraben.

© Eduard Weigert Sieht ganz schön furchteinflößend aus: Das Mähboot im Bucher Landgraben.

Meter um Meter kaut sich das Amphibien-Mähboot durch das Schilf, nimmt die Mahd auf und legt sie am Rand des Bucher Landgraben ab. Zwei Tage etwa benötigt die Maschine des Weisendorfer Teichwirts Rainer Hertlein, um einen Hektar Schilf abzugrasen. Ob es dabei schwimmt oder fährt, ist egal - wie es sich für ein Amphibien-Fahrzeug gehört.

Warum die Mahd am Airport notwendig ist? Wenn das Schilf zu hoch wächst, legt es sich um - und zerstört den Platz der Tiere, die hier zuhause sind, erklärt Petr Mlnarik vom Landschaftspflegeverband Nürnberg. Der arbeitet eng mit dem Flughafen zusammen, damit der Bucher Landgraben ein ökologisch wertvolles Gebiet bleibt. Immerhin sind in dem bis zu 40 Meter breiten und 2,7 Kilometer langen Graben schon Blaukehlchen und Biber heimisch.

Eine offizielle Funktion hat der Graben auch: als Regenauffangbecken (und übrigens auch Ausgleichsfläche) für den Flughafen.

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