Wuff! Im Grundig-Stadion waren die Schäferhunde los

6.9.2015, 12:13 Uhr
Das dürfte dann wohl die Konkurrenzbeobachtung unter den Teilnehmern sein.

© Michael Matejka Das dürfte dann wohl die Konkurrenzbeobachtung unter den Teilnehmern sein.

Außenstehenden flößen sie mit ihrer Größe Respekt ein. Und wenn man an ihre Aufgaben als Schutz- oder Wachhund denkt, könnte man auch ein bisschen Angst bekommen. Doch solche Befürchtungen zerstreuen die Hundehalter und Züchter aus dem In- und Ausland, die sich an diesem Wochenende in Nürnberg trafen, sehr schnell. Der Schäferhund sei der optimale Familienhund, versicherte Roswitha Dannenberg, Pressesprecherin des gastgebenden Vereins. "Er ist ausgeglichen, sozialverträglich und für alle Dinge des täglichen Lebens geeignet."

Ob das stimmt, mussten die Teilnehmer des Wettbewerbs in diversen Prüfungen vor den Preisrichtern zeigen. Die Vierbeiner mussten unter anderem zum "Belastungs- und Gehorsamstest" antreten und zeigen, dass sie auch Stresssituationen gewachsen sind.

Teilnehmen durften nur Hunde mit einem reinrassigen Stammbaum, darauf deuteten schon die Namen der Kandidaten hin: Victor von Reginapacis, Xander von Fidelius und Max vom Team Arlett waren unter anderem dabei. Die Veranstalter erwarteten insgesamt 20.000 Besucher aus 50 Ländern.

Auch der Nachwuchs wurde bewertet

Am Samstagnachmittag war der Nachwuchs im Stadion an der Reihe. "Beurteilung der Nachkommengruppen" stand auf dem Programm der Bundessiegerzuchtschau der Deutschen Schäferhunde.

Nachkommengruppe heißt, dass Hundepapa und alle seine Zöglinge der vergangenen Jahre, mal zehn, mal 15, hintereinander eine Runde durch das Stadion drehen - und bewertet werden. Die Zuchtrichter bewerten: Wie ähnlich ist die Gruppe, welche Schwächen hat beispielsweise "Gucci von Elbe-Saale-Winkel" seinen Nachkommen mitgegeben, welche nicht. Das Urteil der Jury wurde dann per Lautsprecher bekannt gegeben. Und so mancher Fachmann schrieb mit.

Nach Gucci und Co. drehte die nächste Gruppe eine Runde durch das Stadion. So auch am Sonntag, wo nach den bereits absolvierten Einzelbewertungen die 1776 vierbeinigen Teilnehmer noch einmal bewertet wurden.

3 Kommentare