Indie, Rock oder Rap: So vielseitig war Nürnberg.Pop

31.10.2016, 11:26 Uhr
Die Band A Saving Whisper sorgten im Zentralcafé des Künstlerhauses für Rock´n Roll-Stimmung.

© Horst Linke Die Band A Saving Whisper sorgten im Zentralcafé des Künstlerhauses für Rock´n Roll-Stimmung.

Gegen 18 Uhr war’s offiziell: Nürnberg.Pop ist ausverkauft, die Abendkassen geschlossen. Was bei vielen potenziellen Spontanbesuchern für lange Gesichter gesorgt haben mag, bedeutet für die Veranstalter das größtmögliche Lob. Das Konzept von Süddeutschlands größtem Club- und Showcasefestival geht auf. Nürnberg.Pop funktioniert.

Und das beim mittlerweile sechsten Mal besser denn je. Dabei ist im Kern eigentlich nicht viel anders. Rund 50 Bands und 20 Spielstätten. Herumspazieren, Musik entdecken, Musik erleben – fertig. Dann los! Das musikalische Angebot bewegt sich zwischen in der Szene bereits etablierten Namen und Neueinsteigern, denen nicht zuletzt im Rahmen des Projektes "Startschuss@Nürnberg.Pop" mit Unterstützung der "Initiative Musik" eine Bühne gegeben wird.

Die nutzt beispielsweise mit "Beatfrog" eine junge Formation aus Nürnberg, die, während sich "El Mago Masin" durchs Neue Museum schabernackt, die kleine Kneipe Kater Murr vom Türsteher bis zur Wirtin in einen Kollektivtanz befördert, wie es auch am frühen Abend schon "Fatcat" gemacht haben – vor der Tür des kultigen Nachthungerstillers "WurstDurst".

Neu in diesem Jahr nämlich waren neben der quer durch die Stadt unzählige Vergünstigungen bietenden "Kulturwoche" mehrere "Free Entry Shows", die ab dem Nachmittag einen ersten Vorgeschmack auf das boten, was da später in der Nacht ins Haus stand.

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