Kalenderblatt: Nürnberg im Februar 1966
29 Bilder 29.2.2016, 07:40 UhrAus dem Jahr 1966: Meister auf dem Eis
Das Linde-Stadion war gestern vormittag vom Getrampel frierender und von lauten Anfeuerungsrufen begeisterter Kinder erfüllt. Hier geht es zum Artikel: Meister auf dem Eis. © Ulrich
28. Februar 1966: Ihr Herz hängt an der Heimat
Wer will bleiben wo er ist, wer will nach Nürnberg zurückkehren? Diese Frage versucht das Evakuierten- und Vertriebenenamt der Stadt mithilfe von Fragebögen für Evakuierte, die über 60 Jahre alt sind, heraus zu finden. Hier geht es zum Artikel vom 28. Februar 1966: Ihr Herz hängt an der Heimat. © NN
27. Februar 1966: Ein besorgter Blick zum Himmel
Amateur- und Profigärtner, Hausfrauen mit und ohne Blumenleidenschaft und Bauern im Knoblauchsland blicken jetzt gleichermaßen besorgt zum Himmel. Ihre bange Frage: "Hält das frühlingshafte Wetter an oder ist noch mit einem Kälteeinbruch zu rechnen?" Hier geht es zum Artikel vom 27. Februar 1966: Ein besorgter Blick zum Himmel. © Gerardi
26. Februar 1966: Malermeister zeigen Farb-Augenschmaus
Der Nachwuchs zeigt, was er kann: Heute wird in der Eingangshalle der Berufsschule I in der Augustenstraße die Semester-Abschluß-Ausstellung aller vier Klassen der "Städtischen Höheren Fachschule für das Malerhandwerk" eröffnet. 45 künftige Malermeister aus Nürnberg und Franken präsentieren ihre besten Arbeiten. Hier geht es zum Artikel vom 26. Februar 1966: Malermeister zeigen Farb-Augenschmaus. © Eißner
25. Februar 1966: Protest aus Nürnberg
40 Teilnehmer protestierten gegen die Lärmbeschwerden von Nachbarn eines Kindergartens. Bei der Kundgebung des "Bundes der Kinderreichen" war Freiherr von Loeffelholz über die Reaktionen der Anwohner sichtlich schockiert und verteilte demonstrativ Süßigkeiten und Orangen an die Kinder.Hier geht es zum Artikel vom 25. Februar 1966: Protest aus Nürnberg © Kammler
24. Februar 1966: Tod lauerte umsonst
An diesem Bahnübergang (links steht das Wärterhäuschen) geschah der Zwischenfall. Ein Auto befand sich auf den Schienen, als der vom Nürnberger Hauptbahnhof kommende Schnellzug heranbrauste. Hier geht es zum Artikel vom 24. Februar 1966: Tod lauerte umsonst © Kammler
23. Februar 1966: Faschingsvolk im Sonnenschein
Ein traurig-heiterer Zug bewegte sich über den Hauptmarkt. Die Schüler des Hans-Sachs-Gymnasiums demonstrieren dagegen, daß ihnen ihre Maschkera wie Hüte, Schirme und Zylinder beim Betreten des Hauses am Morgen abgenommen worden sind. Einen jungen Mann, der mit gefärbten Haar erschienen war, soll der Herr Direktor höchstselbst den Kopf gewaschen haben. „Dieser Sarg gehört dem Humor, der an der Hans-Sachs-Schule sein Leben verlor“, heißt es daher auf einem Transparent, das die Schüler mit sich tragen. Als Letzter Wille des Verstorbenen wird schließlich auf einem anderen Plakat der unterrichtsfreie Faschingsdienstag proklamiert. Die Passanten amüsierten sich. Der Direktor auch? Hier geht es zum Artikel vom 23. Februar 1966: Faschingsvolk im Sonnenschein © Kammler
22. Februar 1966: Umleitung im Slalom
Das ist die Slalomstrecke, über die seit gestern der Verkehr geleitet wird (links): sie reicht von der Bahnhofstraße bis zur Flutbrücke. Die seitherige Straßenführung (rechts) kann nicht mehr benutzt werden, weil in den nächsten Tagen die alte Brücke abgerissen wird. Hier geht es zum Artikel vom 22. Februar 1966: Umleitung im Slalom © Gerardi
21. Februar 1966: Freud und Arbeit gleichermaßen
Das letzte närrische Wochenende soll es noch einmal in sich haben, versichern erwartungsfroh gestimmte Ballbesucher ebenso wie mehr auf Kappenabend-Gemütlichkeit bedachte Stammgäste der vielen Nürnberger Wirtschaften. Wenn Spaß und gute Laune ihren Höhepunkt erreicht haben, lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen des Frohsinns. Hier geht es zum Artikel vom 21. Februar 1966: Freud und Arbeit gleichermaßen © Kammler
20. Februar 1966: "Dieses Experiment ist geglückt"
In der ersten und bislang einzigen Altenpflegeschule Bayerns, die seit einem halben Jahr im Sebastiansspital untergebracht ist, rüsten sich 16 künftige Altenpfleger für ihre Prüfung. Hier geht es zum Artikel vom 20. Februar 1966: "Dieses Experiment ist geglückt" © Gerardi
19. Februar 1966: Ziel: gesunde Bürger
Zwei neue Mütterberatungsstellen wurden ihrer Bestimmung übergeben. Hier geht es zum Artikel vom 19. Februar 1966: Ziel: gesunde Bürger © Eißner
18. Februar 1966: Aktiv: Grete und Bibi
Sturm auf das Rathaus am Weiberfasching. Hier geht es zum Artikel vom 18. Februar 1966: Aktiv: Grete und Bibi © Eisner
17. Februar 1966: "Narrenregiment" im Rathaus
Platzverweis für Oberbürgermeister Dr. Urschlechter. Hier geht es zum Artikel vom 17. Februar 1966: "Narrenregiment" im Rathaus © Gerardi
16. Februar 1966: "Spuren des Frostes"
Der Winter hat seine Spuren auf Nürnbergs Straßen hinterlassen. Hier geht es zum Artikel vom 16. Februar 1966: "Spuren des Frostes" © Kammler
15. Februar 1966: Alles für die Gäste
Obwohl für die meisten Nürnberger die Tore zum Spielwaren-Paradies geschlossen bleiben, begegnen ihnen auf Schritt und Tritt die Zeichen der großen internationalen Messe. Hier geht es zum Artikel vom 15. Februar 1966: Alles für die Gäste © Ulrich
14. Februar 1966: Blumen, Orden, Bussi
Das vorletzte Wochenende im Fasching brachte nicht nur neue Höhepunkte, sondern auch zahlreichen Freunden der Narretei viele erlebnisreiche Stunden: Auf dem Hauptmarkt wurde zum erstenmal die höchste Nürnberger Faschingsauszeichnung verliehen, der Goldene Nürnberger Trichter. Hier geht es zum Artikel vom 14. Februar 1966: Blumen, Orden, Bussi © Eißner
13. Februar 1966: Einzelhandel ruft junge Menschen
Der Einzelhandel hat zum großen Sprung angesetzt, junge Menschen als tüchtige Nachwuchskräfte zu gewinnen: Das "Haus des Handels" öffnet täglich seine Türen für eine sehenswerte "Berufskundliche Ausstellung". Hier geht es zum Artikel vom 13. Februar 1966: Einzelhandel ruft junge Menschen © Eißner
12. Februar 1966: Liebeserklärung ans Spielzeug
Nürnbergs Ruhm als Stadt des Spielzeugs bekommt einen frischen Glanz. Mit der liebreizenden Ausstellung "Kind und Spiel" in der Fränkischen Galerie beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte dieser alten Stadt, das so recht geeignet ist, Freude und Entzücken bei jung und alt zu wecken. Hier geht es zum Artikel vom 12. Februar 1966: Liebeserklärung ans Spielzeug © Gerardi
11. Februar 1966: Sprungturm aus Stahl
Im Herbst 1964 begannen die Erdarbeiten. Mittlerweile ist das neue Freibad West zwischen dem Lederersteg und der Johannisbrücke so weit gediehen, daß voraussichtlich schon im Juli die ersten Besucher in die kühle Flut tauchen dürfen. Hier geht es zum Artikel vom 11. Februar 1966: Sprungturm aus Stahl © Gerardi
10. Februar 1966: Messezimmer-Suche
"Bislang haben wir immer noch alle Messegäste untergebracht!" Diese tröstliche Gewißheit ist eine Beruhigungspille, die alle Verantwortlichen beim Verkehrsverein einmal täglich zu sich nehmen, ehe sie an ihr schweres Amt gehen: auf Quartiersuche und Zimmervermittlung für die Aussteller und Besucher der 17. Internationalen Spielwarenmesse, die vom 13. bis 18. Februar ihre Tore geöffnet hat. Hier geht es zum Artikel vom 10. Februar 1966: Messezimmer-Suche © Ulrich
9. Februar 1966: Mit neuen Ideen für Langwasser
Eine von Oberbürgermeister Dr. Andreas Urschlechter angeführte Delegation ist nach Hamburg und Frankfurt a. M. gezogen, um Punkte für das geplante Zentrum von Langwasser zu sammeln. Hier geht es zum Artikel vom 9. Februar 1966: Mit neuen Ideen für Langwasser © NN
8. Februar 1966: Ein bilderreiches Leben
In diesem Laden am Laufer Schlagturm begann vor einem knappen halben Jahrhundert der Aufstieg eines weltbekannten Unternehmens. Das Ladenschild machte Hanns Porst damals selber. Heute feiert der Schrittmacher der Amateurphotographie seinen 70. Geburtstag. Hier geht es zum Artikel vom 8. Februar 1966: Ein bilderreiches Leben. © Ulrich
7. Februar 1966: Sonntagsbummel unter der Sonne
Hatte es noch am „langen Samstag“ in Strömen geregnet, so wurden die Nürnberger am Sonntag von einem strahlenden Frühlingswetter überrascht. Hier geht es zum Artikel vom 7. Februar 1966: Sonntagsbummel unter der Sonne © Gerardi
6. Februar 1966: Im Hochbau wieder hoch hinaus
Seit einem halben Jahrzehnt pumpt die Stadt alljährlich zwischen 30 und 40 Millionen Mark in den Hochbau. Die gleiche Summe wird – über den Daumen gepeilt – auch heuer wieder ausgegeben, um den Bürgern ein schöneres und sorgloseres Dasein zu bescheren. Hier geht es zum Artikel vom 6. Februar 1966: Im Hochbau wieder hoch hinaus © Gerardi
5. Februar 1966: Die große Sammlung
Eine raffinierte Diebesbande von acht griechischen Gastarbeitern wurde ausgerechnet in einem Kaufhaus des griechischen Konsuls das Opfer ihrer allzu dreisten Raubzüge durch Nürnberger Supermärkte. Ein Angestellter konnte drei der Ausländer überraschen, als sie mehrere Gebrauchsgegenstände in einer großen Tragetasche verschwinden lassen wollten. Hier geht es zum Artikel vom 5. Februar 1966: Die große Sammlung © Krüppel
4. Februar 1966: Große Liebe zu kleinen Dingen
Die ersten Puppen, Häuschen, Schaukelpferdchen, Karussells und Kasperle für das künftige Spielzeugmuseum sind angekommen. Ein großer Möbelwagen mit Anhänger brachte diese ebenso hübschen wie historisch wertvollen Stücke von Würzburg nach Nürnberg, das die bekannte Bayerische Spielzeug-Sammlung erworben hat. Hier geht es zum Artikel vom 4. Februar 1966: Große Liebe zu kleinen Dingen © Gerardi
3. Februar 1966: Kirchenbesichtigung – kostenlos
Die beiden großen evangelischen Kirchen in der Altstadt, St. Lorenz und St. Sebald, können künftig kostenlos besichtigt werden. Das umstrittene Eintrittsgeld von 30 Pfennig ist abgeschafft worden, nachdem es in den letzten Jahren häufig einen Stein des Anstoßes in der öffentlichen Kritik abgegeben hatte. Der Verzicht wurde beiden Kirchenvorständen erleichtert, denn die Gesamtkirchenverwaltung springt fortan für den Einnahmeausfall ein. Hier geht es zum Artikel vom 3. Februar 1966: Kirchenbesichtigung – kostenlos © NN
2. Februar 1966: Altes Gemäuer unter der Hacke
Weil die alten Gebäude des Schlachthofs dem Straßenbau weichen müssen, rollen die Bagger an um die alten unansehnlichen Gebäude abzureißen. Hier geht es zum Artikel vom 2. Februar 1966: Altes Gemäuer unter der Hacke Hier geht es zum Artikel vom 2. Februar 1966: Altes Gemäuer unter der Hacke © Kammler
1. Februar 1966: Die Enge bedrückt sie
Dichtes Gedränge herrscht in den Vorlesungen der angehenden Pädagogen. Der Fortschritt beim Neubau geht nur langsam voran. Hier geht es zum Artikel vom 1. Februar 1966: Die Enge bedrückt sie © Gerardi