Kalenderblatt: Nürnberg im November 1965
28 Bilder 30.11.2015, 07:19 Uhr30. November 1965: 300.000 Pakete am Tag
Drei Wochen vor dem Heiligen Abend platzt das Postamt Nürnberg 3 aus allen Nähten. Der Weihnachts-Paketverkehr hat voll eingesetzt – ein Zeichen dafür, daß viele Einsichtige den Weihnachtswunsch der Post erfüllen, Liebesgaben lieber zu früh als zu spät aufzugeben. Hier geht es zum Artikel vom 30. November 1965: 300.000 Pakete am Tag. © Kammler
29. November 1965: "G´schenkla" auf Anzahlung
Der erste verkaufsoffene Samstag vor Weihnachten war ein Tag der "Anzahlungs-Geschäfte". Die erwählten Präsente wurden für die Kunden zurückgestellt. Hier geht es zum Artikel vom 29. November 1965: "G'schenkla" auf Anzahlung. © Ulrich
28. November 1965: Es gackert und gurrt
Über 5.000 Stück Geflügel und Tauben mit einem Verkaufswert von einigen Hunderttausend Mark sind am Wochenende in zwei großen Ausstellungen in Nürnberg zu sehen.
Hier geht es zum Artikel vom 28. November 1965: Es gackert und gurrt.
© Gerardi
27. November 1965: Leben wird immer teurer
Die Preise für Lebensmittel steigen an, die Ausgaben werden von Monat zu Monat mehr.
Hier geht es zum Artikel vom 27. November 1965: Leben wird immer teurer.
© Gerardi
26. November 1965: Spielzeugmuseum im historischen Hort
Das Haus Karlstraße 13/15 soll nach der Renovierung das Spielzeugmuseum aufnehmen und wird durch einen Neubau erweitert.
Hier geht es zum Artikel vom 26. November 1965: Spielzeugmuseum im historischen Hort.
© NN-Archiv
25. November 1965: Nürnberg bekommt eine U-Bahn
So sollen die U-Bahn-Züge in Nürnberg aussehen: die Münchner Wagen (das Bild zeigt eine Modellaufnahme) werden ihr Vorbild sein. Ein Doppeltriebwagen bietet 98 Sitz- und 182 Stehplätze.
Hier geht es zum Artikel vom 25. November 1965: Nürnberg bekommt eine U-Bahn.
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24. November 1965: Klein, aber schmackhaft
Fachleute sortieren die Fische aus. Die großen werden bald in der Pfanne bruzzeln, die kleineren dürfen noch ein Jahr lang am Leben bleiben.
Hier geht es zum Artikel vom 24. November 1965: Klein, aber schmackhaft
© Friedl Ulrich
21. November 1965: 21. November 1965: "Schorschi" und Lucie
Als einziges Ehepaar sitzen Georg und Lucie Kurlbaum im Deutschen Bundestag. Die beiden SPD-Politiker haben zwei Tage nach der Wahl, bei der sich in Nürnberg und im hessischen Friedberg ihre Sessel wiedererobern konnten, in Salzburg klammheimlich geheiratet. Seither stehen der 63jährige „Fabrikherr“ Kurlbaum und seine 51jährige Gattin aus dem Gewerkschaftslager mehr denn je im Blickfeld der Öffentlichkeit.
Hier geht es zum Artikel vom 21. November 1965: "Schorschi" und Lucie.
© NN
20. November 1965: Die alte Stadt auf Postkarten
Längst hat sich das Bild der Nürnberger Altstadt gewandelt, zumal viele historische Bauten im Kriege verloren gingen und zahlreiche Häuser umgebaut worden sind. Die Erinnerung an früher wird beim Betrachten der alten Postkarten wach. Diese Postkarte zeigt alte Fischerhäuser an der Insel Schütt.
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© NN
19. November 1965: Beton wurde erwärmt
Der ungewöhnlich frühe Frost hat auf den Baustellen und bei Arbeitsamt den ersten Schlechtwetteralarm dieses Winters ausgelöst. Am Dienstag und auch gestern mußten in Nürnberg 3.500 Handwerker und Arbeiter Zwangspausen einlegen. Die meisten von ihnen werden heute wieder arbeiten, wenn die mildere Temperatur anhält.
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© Eißner
18. November 1965: Aus der Backröhre duftet es
"Nürnberger Busserl" sind keine Küsse von besonderer Art, sondern schlichte braune Plätzchen, die auf einen bunten Weihnachtsteller gehören. Die Lehrküche im Hochhaus am Plärrer hält wieder viele Rezepte dafür bereit.
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© Gerardi
17. November 1965: Helfer in Engpässen des Lebens
Auch die allerjüngsten Erdenbürger fühlen sich unter der Obhut der Diakonissen geborgen – und wenn es gar ans essen geht, dann gibt es keine Tränchen mehr, die man heimlich der Mutter nachweinen wollte. Neugierige zeigen sich im Hintergrund.
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© Gerardi
16. November 1965: Am Ring entlang zum Fürther Tor
Mit dem Wiederaufbau des Spittlertorzwingers und der Wehrmauer zum nordwestlichen Turmhaus (links) schließt sich eine weitere Lücke in der zerstörten Stadtmauer. Gestern wurde mit dem Bau der Holzbrücke zwischen Mauer und Turmhaus (rechts) begonnen. Brücke und Mauer erhalten ein Dach aus gotischen Biberziegeln. Das im vergangenen Jahr niedergerissene gotische Tor ist punktiert gekennzeichnet.
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© NN
15. November 1965: Willstätter-Preis für den Besten
Chor und Orchester des Gymnasiums eröffneten den Festakt. Das Foto zeigt Richard Willstätter, den neuen Namensgeber.
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© Eißner
14. November 1965: Hausschmuck mit Phantasie
Dieser Keramikschmuck befindet sich in der "Zollhaus"-Treppenanlage.
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© Christa-Sabine Schenk
13. November 1965: Aus engen Dörfern aufs freie Land
Der erste fertige Aussiedlerhof im Knoblauchsland: die Familie Lorenz wohnt und arbeitet nun direkt bei ihren Feldern in der Nähe von Schniegling. Die Gewächshäuser, die Markthalle und das Wohngebäude bilden einen Komplex, der viel mehr an einen Industriebetrieb erinnert.
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© Gerardi
12. November 1965: Ahaa und Sellerie!
Dieses einfache und übersichtliche Pult mit 131 Tasten (und den zugehörigen Relais im Anbau) ersetzt drei solche Kurbelstellwerke (rechts), die seit 1908 mit erheblichem Kraftaufwand über lange Drahtseile die Weichen und Signale betätigen. Für die Eisenbahner bringt die Umstellung erhebliche Erleichterungen.
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© Eißner
11. November 1965: Nun Tasten statt Hebel
Dieses einfache und übersichtliche Pult mit 131 Tasten (und den zugehörigen Relais im Anbau) ersetzt drei solche Kurbelstellwerke (rechts), die seit 1908 mit erheblichem Kraftaufwand über lange Drahtseile die Weichen und Signale betätigen. Für die Eisenbahner bringt die Umstellung erhebliche Erleichterungen.
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© Gerardi
10. November 1965: Der Anfang in uraltem Mauerwerk
Praktischer Unterricht in den Hallen der Instandsetzungs-Ausbildungskompanie in der Infanteriekaserne, bei dem die Soldaten erfahren, wie Schäden an den schweren Panzermotoren – links von M 48 und rechts vom M 47 – behoben werden können.
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© Ulrich
9. November 1965: Kommt doch Untergrundbahn?
Nürnberg besitzt die erste deutsche Unterpflasterstrecke. Schon vor dem Kriege wurde der Tunnelabschnitt zwischen Bayern- und Münchener Straße gebaut. Hier rollt ein Straßenbahnzug gerade in eine Tunnelröhre. Er fährt noch im Einschnitt.
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© Gerardi
8. November 1965: Die Stadt deckt ihre Karten auf
Der erste Bürger der Stadt, Oberbürgermeister Dr. Urschlechter, besuchte Abteilungen und Dienststellen, in die auch er nicht alle Tage kommt. Zusammen mit seiner Gattin war er im Polizeipräsidium, bei der Hauptfeuerwache und im Rechenzentrum der Stadt Nürnberg an der Burgstraße zu Gast.
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© Gerardi
7. November 1965: Von Tokio nach Tokio
Der 20-jährige Weltenbummler Takafumi Ogasawara aus Tokio mit macht mit seinem "Drahtesel" Rast auf der Kaiserburg.
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© NN
6. November 1965: Die blaue Kompanie
„Feuer frei!“ hieß es auf dem Übungsplatz am Hainberg. Stundenlang wurden Hunderte von Gewehrgranaten und leichten Panzerfäusten abgeschossen
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© Launer
5. November 1965: Millionen für die Strafanstalten
Die Nürnberger Strafanstalten umfängt eine neue, sechs Meter hohe und 426 Meter lange Betonmauer.
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© Kammler
4. November 1965: Der erste Anbau steht
Ein überdachter Gang, der noch einen Windschutz erhalten soll, verbindet das Stammhaus mit dem Erweiterungsbau. An der Stirnseite die Eisenplastik eines Teppichknüpfers von Kurt Busch.
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© Arnold
3. November 1965: Als der Bote noch lief
Vor einer großen, über 160 Jahre alten Nürnberger Waage stehen OPD-Präsident Dr. Kurt Wiesemeyer (re.) und Amtmann Johannes Willers, der die Gäste durch die Ausstellung führte. Das Bild zeigt Postillione und Beamte der Fürsten Thurn und Taxis.
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© Ulrich
2. November 1965: Stadt zog Massen an
In den Straßen der Innenstadt herrschte gestern am katholischen Feiertag Allerheiligen heilloses Durcheinander. Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun, um mit konzentrierten Armbewegungen den Verkehrsstrom zu teilen und zu lenken.
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© NN
1. November 1965: Ein Festtag für Wöhrd
22 Jahre nachdem beim ersten großen Fliegerangriff auf Nürnberg die St.-Josefs-Kirche in Flammen aufging, erhält die katholische Gemeinde von Wöhrd, die inzwischen auf 3.000 Seelen angewachsen ist, wieder ein eigenes Gotteshaus. Der Grundstein wurde gestern nachmittag an der Gießereistraße gelegt.
Hier geht es zum Artikel vom 1. November 1965: Ein Festtag für Wöhrd.
© Gerardi