Kellerbrand in Steinbühl: 15 Bewohner aus Wohnhaus gerettet

15.6.2017, 11:00 Uhr
Mit Drehleiter und Fluchthauben wurden die Bewohner aus dem Wohnhaus in der Humboldtstraße gerettet.

© ToMa/Reitmayer Mit Drehleiter und Fluchthauben wurden die Bewohner aus dem Wohnhaus in der Humboldtstraße gerettet.

Gegen zwei Uhr meldete ein Mieter der Feuerwehr eine starke Rauchentwicklung im Treppenraum eines sechsgeschossigen Wohngebäudes in der Humboldtstraße. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stellte sich schnell heraus, dass es in dem Haus zu einem Kellerbrand gekommen war. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Gegen 2.30 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle, heißt es in einer Pressemitteilung. 

Weil den 15 Bewohnern der Fluchtweg ins Freie versperrt war, mussten sie mit Fluchthauben und Drehleiter ins Freie gebracht werden. Die Geretteten wurden an den Sanitätsdienst übergeben und in einem von der VAG bereitgestellten Linienbus betreut.Wie die Feuerwehr mitteilt, musste ein Bewohner vom Rettungsdienst wegen des Verdachts auf eine leichte Rauchgasvergiftung untersucht werden.

Da eine Beschädigung der Strom- und Gasversorgung im Haus nicht auszuschließen war, unterstützten Mitarbeiter der N-Ergie die Arbeiten der Feuerwehr vor Ort. Gegen 4.15 Uhr waren alle Einsatzmaßnahmen soweit abgeschlossen, dass die Mieter wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Zur Schadenshöhe und Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.


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