Kraft wird Ministerpräsidentin

18.5.2010, 00:00 Uhr
Kraft wird Ministerpräsidentin

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Schallock hat sich in die nordrhein-westfälische Landesverfassung vertieft und die Wahlvorschriften studiert. Ergebnis seines Papiers, das unserer Zeitung vorliegt: Die SPD müsse sich um die Regierungsbildung durch Rot-Grün keine Sorgen machen. Es bestehe weder eine Notwendigkeit zur Zusammenarbeit mit der Linkspartei noch mit den Liberalen bei der Wahl Krafts zur Landeschefin. Auch wenn Schallock als FDP-Mitglied gerne eine Ampel-Koalition aus Sozis, Grünen und Gelben gesehen hätte, »um meine Partei aus der ,Gefangenschaft‘ der CDU zu lösen und ein linksliberales Profil mit dem Kampf gegen Lohndumping und andere soziale Ungerechtigkeiten einzubringen«.

Die juristisch-mathematischen Studien haben laut Schallock ergeben: Selbst wenn im dritten Wahlgang weder Kraft noch Rüttgers mehr als die Hälfte der abgegebenen Stimmen erhalten, sei sie in der dann durchzuführenden Stichwahl mit den 90 rot-grünen Stimmen zur Ministerpräsidentin gewählt. Mal sehen, ob NRW sich daran hält.

Dem Club haben OB Ulrich Maly und Frau Petra in Augsburg alle Daumen gedrückt. Als das Bild (unten) entstand, war wohl noch nicht alles in trockenen Tüchern.