Messerstiche in Johannis: Mutmaßlicher Täter schweigt weiter

Nürnberg - Der mutmaßliche Messerstecher, der drei Frauen in St. Johannis schwer verletzt haben soll, schweigt bislang zu den Vorwürfen. Wie Oberstaatsanwältin Antje Gabriels-Gorsolke auf Anfrage mitteilt, gibt es noch immer keine verwertbare Aussage des 38-Jährigen.

Dem Mann wird vorgeworfen, drei Frauen im Stadtteil St. Johannis mit einem Messer zum Teil lebensgefährlich verletzt zu haben. Mittlerweile sind alle Opfer außer Lebensgefahr. Die Ermittlungen konzentrieren sich nach wie vor auf diese Taten. Sollte ein DNA-Abgleich ergeben, dass der zuletzt obdachlose Mann für weitere Fälle verantwortlich ist, werde man dem aber umgehend nachgehen.

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Nürnberg

17.12.2018, 14:00 Uhr

Messerstiche in Nürnberg: Von den Attacken bis zur Festnahme

Während die Bild-Zeitung einen "Hass auf Frauen" als Motiv vermutet, kann dies von offizieller Seite nicht bestätigt werden. Um zusätzliche Zeugen zu finden und um weitere Aussagen zu erhalten, könnte die Staatsanwaltschaft ein Foto des Mannes veröffentlichen. Dies sei nach Angaben der Oberstaatsanwältin aber eher ein Mittel, das nur dann zum Zug kommt, wenn alle anderen Maßnahmen nicht erfolgreich sind. Der Mann sitzt derzeit in U-Haft.

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Messer-Attacken in Nürnberg: Eine Chronologie der Ereignisse

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