Nach Einbruch in Südklinikum: 38-Jähriger gesteht

19.10.2018, 15:41 Uhr

Im Bauteil A.U2 hatte der Täter damals in einem Bettenlager mit einem schwarzen Stift einen Schreibtisch mit beleidigenden Aussagen und mit Hakenkreuzen versehen. In einem angrenzenden Versorgungsgang fuhr er ein abgestelltes Elektro-Flurförderzeug gegen einen Schrank; dabei wurden dahinter liegende Leitungen beschädigt. Schließlich wurde ein Feuerlöscher entleert. Ein Mitarbeiter (39) des Klinikums entdeckte die Beschädigungen.

Ermittler der Polizeiinspektion Süd übernahmen den Vorgang. Sie leiteten ein Verfahren unter anderem wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Sachbeschädigung, unbefugten Gebrauchs eines Fahrzeuges und Hausfriedensbruchs ein. Am Donnerstag erschien der 39-Jährige in der Inspektion und räumte laut Polizei alle Taten ein. Er habe von dem Fall in der Zeitung gelesen und wolle sein Gewissen erleichtern. Sein Motiv: Frust über persönliche Angelegenheiten. Einen rechtsradikalen Hintergrund schließt die Polizei derzeit aus.


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