Nach schweren Unfällen: Flashmob in Fürther Straße geplant

Nürnberg - An der Fürther Straße ist es innerhalb von acht Monaten zu drei Unfällen mit Kindern gekommen - einer endete tödlich. Mit einem Flashmob am Freitag ab 15 Uhr soll nun in Gostenhof ein Zeichen für "eine sichere, lebenswertere Stadt" gesetzt werden. Unbekannte haben dazu aufgerufen.

Für große Betroffenheit haben drei Unfälle mit Kindern an der Fürther Straße gesorgt. So ist zuletzt Mitte Februar ein vierjähriges Mädchen an einem Fußgängerübergang von einem Auto erfasst worden. Das Kind wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Im Sommer 2018 war eine Neunjährige in der Fürther Straße bei einem Autounfall tödlich verletzt worden, zu Beginn des Jahres wurde ein Junge von einem Auto erfasst.

Die Stadt sieht beim Thema Verkehr nun Handlungsbedarf - Baureferent Daniel Ulrich setzt auf Tempo 30. Rechtlich gesehen ist die Fürther Straße allerdings eine Hauptverkehrsstraße, deshalb ist ein Tempolimit nicht möglich. Ulrich hat angekündigt, dem Bundesverkehrsministerium zu schreiben.

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Fürther Straße: Trotz tödlichem Unfall ändert sich nichts

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"Weniger Autos, weniger Dreck, weniger Krach!", das fordern die Initiatoren eines Flashmob, den es am Freitag von 15 bis 15.30 Uhr in Gostenhof geben soll. Wer hinter der Aktion steht, ist unbekannt, der Aufruf wird momentan vor allem per Mail weitergeleitet. So heißt es dort: "Bringt Freunde mit! Musik! Kostüme! Protest!" Treffpunkt ist an der Fußgängerampel an der Fürther Straße an der U-Bahnhaltestelle Gostenhof. 

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Nürnberg

18.2.2019, 10:29 Uhr

Fürther Straße: Vierjähriges Mädchen von Auto erfasst und verletzt